Tageskommentar 28.09.04
28.09.2004 | Robert Hartmann
In den frühen Handelstunden in Asien erreichte der Ölpreis heute morgen ein neues Allzeithoch bei 50,01 pro Barrel (159 Liter). Nachdem das "schwarze Gold" bereits gestern in New York nah der 50-Dollar Marke notierte, war die freundliche Entwicklung der Edelmetallmärkte wenig überraschend. Mehr und mehr Analysten befürchten nach dem Anstieg der Energiepreise wieder steigende Inflationsraten, und haben Gold und Silber auf dem Empfehlungszettel. Das gelbe Metall schaffte bereits in Europa den Sprung über die Marke von 410 US$ pro Feinunze und erreichte in New York ein Tageshoch knapp über 411 US$.
Angesichts der schwachen Börsen mit einem Tagesschluss des führenden Börsenbarometers Dow Jones unter der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Punkten und des wieder schwächeren Dollars gegen Euro sind wir von der Performance des Goldpreises dennoch ein wenig enttäuscht. In diesem Umfeld wäre eine Bewegung in Richtung der Widerstandslinien um 414 US$ durchaus zu erwarten gewesen. Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich gestern deutlich abgeschwächt. Gesucht waren lediglich Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Barren ab einem Gewicht von 250 Gramm.
Jeder amerikanische Anleger, der ab dem Jahr 1988 im Goldhandel Geld verloren hat, kann sich an einer Sammelklage gegen den Goldproduzenten Barrick Gold und die Investmentbank J.P. Morgan Chase beteiligen. Ankläger ist der in New Orleans ansässige Distributor für Kapitalanlagegold Blanchard & Co.. Unterstützung erhält Blanchard von der Organisation GATA, die sich schon seit Jahren für ein Ende der Manipulation am Goldmarkt einsetzt. Konkret wird Barrick vorgeworfen, den Goldpreis mit Hilfe von Verkäufen geliehenem Goldes nach unten manipuliert zu haben. Die Goldleihen wurden über J.P. Morgan Chase bezogen. So wurde das Goldangebot künstlich aufgebläht und die Preise gedrückt. Barrick verzeichnete in 62 hintereinander folgenden Quartalen Gewinne aus diesen Forwardverkäufen. Die Erträge summierten sich auf insgesamt 2,3 Mrd. US-Dollar. Der Prozess dürfte im Frühjahr 2005 beginnen. Wir werden Sie in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden halten.
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Angesichts der schwachen Börsen mit einem Tagesschluss des führenden Börsenbarometers Dow Jones unter der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Punkten und des wieder schwächeren Dollars gegen Euro sind wir von der Performance des Goldpreises dennoch ein wenig enttäuscht. In diesem Umfeld wäre eine Bewegung in Richtung der Widerstandslinien um 414 US$ durchaus zu erwarten gewesen. Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich gestern deutlich abgeschwächt. Gesucht waren lediglich Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Barren ab einem Gewicht von 250 Gramm.
Jeder amerikanische Anleger, der ab dem Jahr 1988 im Goldhandel Geld verloren hat, kann sich an einer Sammelklage gegen den Goldproduzenten Barrick Gold und die Investmentbank J.P. Morgan Chase beteiligen. Ankläger ist der in New Orleans ansässige Distributor für Kapitalanlagegold Blanchard & Co.. Unterstützung erhält Blanchard von der Organisation GATA, die sich schon seit Jahren für ein Ende der Manipulation am Goldmarkt einsetzt. Konkret wird Barrick vorgeworfen, den Goldpreis mit Hilfe von Verkäufen geliehenem Goldes nach unten manipuliert zu haben. Die Goldleihen wurden über J.P. Morgan Chase bezogen. So wurde das Goldangebot künstlich aufgebläht und die Preise gedrückt. Barrick verzeichnete in 62 hintereinander folgenden Quartalen Gewinne aus diesen Forwardverkäufen. Die Erträge summierten sich auf insgesamt 2,3 Mrd. US-Dollar. Der Prozess dürfte im Frühjahr 2005 beginnen. Wir werden Sie in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden halten.
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München