Reset: Das Ende der Fed? Hyperinflation? Digitaler Dollar? Gold-Standard?
02.04.2020 | Stephan Bogner
Egal was passiert: Mit physischen Edelmetallen und Goldaktien auf der sicheren Seite!
Viele Fragen sich, wieso die Preise von Gold und Silber während dem Crash der populären Aktienmärkte gefallen sind, obwohl Edelmetalle bekanntermaßen als sicherer Hafen gelten.
Einer der Gründe: Weil sie eben ein sicherer Hafen sind. Diese Antwort mag widersprüchlich erscheinen, doch wenn Gold und Silber bei Bedarf und in einer Notlage nicht sofort liquidiert werden könnten, dann wären sie auch kein sicherer Hafen.
Bei einem Crash der Aktienmärkte geraten einige Marktteilnehmer schlagartig in Schieflage, da sie auf dem falschen Fuss erwischt werden. Das Börsentreiben basiert grösstenteils auf kreditgehebelten Derivaten, sodass bei starken Kursschwankungen sog. Margin Calls erforderlich sind. Dies führt innerhalb kürzester Zeit zu einem Liquidity Shock, sodass Marktteilnehmer gezwungen werden, Geld einzuschiessen, um Positionen aufrecht zu erhalten.
Wenn jetzt z.B. jemand beim fallenden Dax einen Margin Call bekommt und Geld benötigt, dann werden auch gerne mal Positionen in anderen liquiden Anlageklassen verkauft, wie z.B. Edelmetalle. Es standen also Refinanzierungen an der Tagesordnung, um Liquidität zu beschaffen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Futurespreise von Edelmetallen. Allerdings ist dies typischerweise nur ein kurzfristiges Phänomen, das wir bereits aus der Vergangenheit kennen.
Zum Beispiel die Finanzkrise 2008: Die populären Aktienmärkte befanden sich im Crash-Modus und auch die Edelmetallpreise gingen kurzzeitig in die Knie, konnten jedoch früher einen Boden finden und wieder ansteigen. Wie der folgende Chart zeigt, begann Silber nach diesem kurzzeitigen Einbruch einen 2-jährigen Aufwärtstrend, in welcher Zeit sich der Preis versechsfachte. Der Goldpreis stieg in dieser Zeit ebenfalls stark an (+150%).
Wie der Chart ebenfalls zeigt, dauerte der 2008-Crash beim S&P-Aktienindex etwa 1,5 Jahre. Während dem Platzen der Dot.com-Blase zur Jahrtausendwende verlor der S&P ebenfalls 50%, allerdings über einen Zeitraum von knapp 3 Jahren. In dieser Zeit tat sich bei Gold und Silber wenig und die Preise liefen seitwärts. Allerdings war diese Seitwärtsbewegung der Beginn eines neuen Aufwärtstrends, der beide Edelmetalle über mehrere Jahre stark anstiegen liess.
Wie lange der Crash an den Aktienmärkten diesmal andauern wird, ist nicht vorhersehbar, doch sind sich viele einig, dass eine mehrjährige Rezession und ggf. Depression unvermeidlich sind. Gemäss folgendem Chart befinden wir uns erst am Anfang eines Abwärtstrends, sofern man Parallelen zu 1992-1932 und 2008 zieht:
Dass Gold während mehrjährigen Aktienmarkt-Crashs gut performt, zeigt folgender Chart von der BMG Group:
Im Vergleich zu den populären Aktienmärkten sind Gold und Silber extrem günstig bewertet, wie die Ratios von Gold und Silber zum S&P-Aktienindex zeigen:
Eine massive Aufwertung der Edelmetallpreise bei einer gleichzeitigen Abwertung der Aktienmärkte erscheint plausibel und kann als Jahrhundertchance für Gold und Silber betrachtet werden.
Wie der nächste Chart vom Silberpreis im Jahr 1972 zeigt, gab es einen starken Rücksetzer im September, als der Preis um knapp 15% einbrach. Ein ähnliches Bild gab es auch beim Goldpreis. Was folgte war ein 7-jähriger Aufwärtstrend, bei dem der Silberpreis auf 42 $ anstieg und sich somit seit dem 1972er-Einbruch ver-25-fachte. Der Goldpreis konnte in der gleichen Zeit um den Faktor 15 ansteigen.
Viele Fragen sich, wieso die Preise von Gold und Silber während dem Crash der populären Aktienmärkte gefallen sind, obwohl Edelmetalle bekanntermaßen als sicherer Hafen gelten.
Einer der Gründe: Weil sie eben ein sicherer Hafen sind. Diese Antwort mag widersprüchlich erscheinen, doch wenn Gold und Silber bei Bedarf und in einer Notlage nicht sofort liquidiert werden könnten, dann wären sie auch kein sicherer Hafen.
Bei einem Crash der Aktienmärkte geraten einige Marktteilnehmer schlagartig in Schieflage, da sie auf dem falschen Fuss erwischt werden. Das Börsentreiben basiert grösstenteils auf kreditgehebelten Derivaten, sodass bei starken Kursschwankungen sog. Margin Calls erforderlich sind. Dies führt innerhalb kürzester Zeit zu einem Liquidity Shock, sodass Marktteilnehmer gezwungen werden, Geld einzuschiessen, um Positionen aufrecht zu erhalten.
Wenn jetzt z.B. jemand beim fallenden Dax einen Margin Call bekommt und Geld benötigt, dann werden auch gerne mal Positionen in anderen liquiden Anlageklassen verkauft, wie z.B. Edelmetalle. Es standen also Refinanzierungen an der Tagesordnung, um Liquidität zu beschaffen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Futurespreise von Edelmetallen. Allerdings ist dies typischerweise nur ein kurzfristiges Phänomen, das wir bereits aus der Vergangenheit kennen.
Zum Beispiel die Finanzkrise 2008: Die populären Aktienmärkte befanden sich im Crash-Modus und auch die Edelmetallpreise gingen kurzzeitig in die Knie, konnten jedoch früher einen Boden finden und wieder ansteigen. Wie der folgende Chart zeigt, begann Silber nach diesem kurzzeitigen Einbruch einen 2-jährigen Aufwärtstrend, in welcher Zeit sich der Preis versechsfachte. Der Goldpreis stieg in dieser Zeit ebenfalls stark an (+150%).
Wie der Chart ebenfalls zeigt, dauerte der 2008-Crash beim S&P-Aktienindex etwa 1,5 Jahre. Während dem Platzen der Dot.com-Blase zur Jahrtausendwende verlor der S&P ebenfalls 50%, allerdings über einen Zeitraum von knapp 3 Jahren. In dieser Zeit tat sich bei Gold und Silber wenig und die Preise liefen seitwärts. Allerdings war diese Seitwärtsbewegung der Beginn eines neuen Aufwärtstrends, der beide Edelmetalle über mehrere Jahre stark anstiegen liess.
Wie lange der Crash an den Aktienmärkten diesmal andauern wird, ist nicht vorhersehbar, doch sind sich viele einig, dass eine mehrjährige Rezession und ggf. Depression unvermeidlich sind. Gemäss folgendem Chart befinden wir uns erst am Anfang eines Abwärtstrends, sofern man Parallelen zu 1992-1932 und 2008 zieht:
Dass Gold während mehrjährigen Aktienmarkt-Crashs gut performt, zeigt folgender Chart von der BMG Group:
Im Vergleich zu den populären Aktienmärkten sind Gold und Silber extrem günstig bewertet, wie die Ratios von Gold und Silber zum S&P-Aktienindex zeigen:
Eine massive Aufwertung der Edelmetallpreise bei einer gleichzeitigen Abwertung der Aktienmärkte erscheint plausibel und kann als Jahrhundertchance für Gold und Silber betrachtet werden.
Wie der nächste Chart vom Silberpreis im Jahr 1972 zeigt, gab es einen starken Rücksetzer im September, als der Preis um knapp 15% einbrach. Ein ähnliches Bild gab es auch beim Goldpreis. Was folgte war ein 7-jähriger Aufwärtstrend, bei dem der Silberpreis auf 42 $ anstieg und sich somit seit dem 1972er-Einbruch ver-25-fachte. Der Goldpreis konnte in der gleichen Zeit um den Faktor 15 ansteigen.