Der World Gold Council hat jüngst eine Studie veröffentlicht, in welcher diverse Zentralbanken zu ihrem Goldkaufverhalten und ihren künftigen Plänen bezüglich ihrer Goldreserven befragt wurden. Weltweit wurden 150 Zentralbanken angeschriebenen, 51 Antworten konnten ausgewertet werden(11 aus Industriestaaten, 40 aus Schwellen- und Entwicklungsländern). In der Zusammenfassung heißt es:
"Die Zahl der Zentralbanken, die Gold kaufen, wird sich in diesem Jahr voraussichtlich erheblich erhöhen. Laut der Umfrage 'Central Bank Gold Reserves (CBGR)' des Jahres 2020 beabsichtigen 20% der Notenbanken, ihre Goldreserven in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen. Dies steht im Vergleich zu nur 8% der Befragten in die Umfrage aus dem Jahr 2019. Der Anstieg ist besonders bemerkenswert, da die Käufe der Zentralbanken in den letzten Jahren ein Rekordniveau erreicht haben. Allein im Jahr 2019 wurden 650 Tonnen akkumuliert."
Für die geplanten Käufe nennen die Befragten folgende Gründe:
88% geben die negativen Zinssätze als einen relevanter Faktor für ihre Entscheidungen zum Reservemanagement an. 79% sehen die Performance von Gold in Krisenzeiten als wichtigen Kaufgrund. Dieses Argument hatten im vergangenen Jahr nur 59% angegeben. Für 74% ist das geringe Ausfallrisiko von Gold entscheidend. 2019 waren nur 59% dieser Meinung.
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