Bitcoin - Der Crack-up-Boom erzwingt den Ausbruch
10.06.2020 | Florian Grummes
1. Rückblick
In den letzten vier Wochen prallten die Bitcoin Notierungen immer wieder an der Widerstandszone um die psychologische Marke von 10.000 USD ab. Gleichzeitig hat sich auf der Unterseite eine Serie höherer Tiefs gebildet, denn die jeweiligen Abpraller wurden auf jeweils höheren Niveaus wiedergekauft. Insgesamt konsolidieren die Preise für einen Bitcoin damit bereits seit Ende April um die Marke von 10.000 USD. Diese Konsolidierung ist grundlegend bullisch. Die überkaufte Lage aufgrund der V-förmige Erholung im Anschluss an den Corona-Crash wird bislang auf hohem Niveau seitwärts bereinigt. Ein Ausbruch über 10.000 USD hat nach wie vor eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
Nach dem scharfen Kursrückgang zu Beginn der Corona-Krise hat sich der Bitcoin schnell wieder auf das Vorkrisenniveau erholt. Dabei gelang zwischenzeitlich auch schon die Rückkehr über den langfristigen Aufwärtstrend. Zwischen 10.000 und 10.500 USD treffen die Bullen aber auf eine starken Widerstandszone. Um 10.048 USD liegt beispielsweise das 61,8%-Retracement der gesamten Abwärtsbewegung seit dem letzten Sommer.
Außerdem, und das ist vermutlich noch viel wichtiger, verläuft hier der Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus dem Dezember 2017! Je nachdem welche Hochs man miteinander verbindet, hat der Bitcoin diese Abwärtstrendlinie bereits überwunden bzw. steht kurz davor bzw. muss noch die Marke von 11.000 USD aus dem Weg räumen.
Etwas ungünstig präsentiert sich der Stochastik Oszillator auf dem Wochenchart. Dieser hat die überkaufte Zone erreicht und dadurch eigentlich kaum noch Luft nach oben. Der Wochenchart ist also eher überkauft und unter Chance/Risiko-Gesichtspunkten kein Kauf. Allerdings gelang dem Bitcoin gerade ausgehend von solchen ansatzweise überkauften Situation in der Vergangenheit gerne erst recht eine starke Aufwärtswelle. Die Stochastik hat bislang auch noch nicht gedreht, sondern bestätigt das insgesamt bullische Momentum.
Zusammengefasst konsolidiert der Bitcoin auf dem Wochenchart seit Anfang Mai, ohne dass es zu deutlicheren Rücksetzern gekommen wäre. Die Stochastik ist immer noch bullisch und ein vollständiger Ausbruch über alle drei Varianten der Abwärtstrendlinie scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Auf dem Tageschart hat die Konsolidierung seit Anfang Mai die Formation eines aufsteigenden Dreiecks angenommen. Demnach sind auf der Unterseite nochmalige Kursrückgänge bis auf ca. 9.000 USD problemlos möglich. Gleichzeitig nehmen die Bullen die horizontale Widerstandszone um 10.000 USD konstant seit mehreren Wochen unter Beschuss. Ein Ausbruch nach oben dürfte einem Befreiungsschlag gleichkommen und einen zügigen Anstieg bis zur nächsten Widerstandszone zwischen 12.300 und 13.800 USD einleiten. Zudem hat die Seitwärtskonsolidierung die überkaufte Lage auf dem tageschart komplett neutralisiert, so dass die Stochastik wieder genügend Luft für eine Fortsetzung der Rally hätte.
Insgesamt macht der Tageschart einen vielversprechenden Eindruck. Die Bullen stehen in den Startlöchern. Es fehlt nur noch der nachhaltige Ausbruch über die Widerstandszone um 10.000 USD. Möglicherweise sind bis zum erfolgreichen Ausbruch noch mehrere Anläufe notwendig. Kurse deutlich unterhalb von 9.000 USD sind innerhalb des Dreiecks aber wohl nicht mehr möglich. Schon ein Rücksetzer bis auf 9.400 USD dürfte eine Kaufchance sein. Nur wenn die Bitcoin-Notierungen unter 8.600 USD fallen, geht der bullische Bias komplett verloren.
3. Terminmarktstruktur Bitcoin
In den letzten vier Wochen prallten die Bitcoin Notierungen immer wieder an der Widerstandszone um die psychologische Marke von 10.000 USD ab. Gleichzeitig hat sich auf der Unterseite eine Serie höherer Tiefs gebildet, denn die jeweiligen Abpraller wurden auf jeweils höheren Niveaus wiedergekauft. Insgesamt konsolidieren die Preise für einen Bitcoin damit bereits seit Ende April um die Marke von 10.000 USD. Diese Konsolidierung ist grundlegend bullisch. Die überkaufte Lage aufgrund der V-förmige Erholung im Anschluss an den Corona-Crash wird bislang auf hohem Niveau seitwärts bereinigt. Ein Ausbruch über 10.000 USD hat nach wie vor eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
Quelle: Tradingview
Nach dem scharfen Kursrückgang zu Beginn der Corona-Krise hat sich der Bitcoin schnell wieder auf das Vorkrisenniveau erholt. Dabei gelang zwischenzeitlich auch schon die Rückkehr über den langfristigen Aufwärtstrend. Zwischen 10.000 und 10.500 USD treffen die Bullen aber auf eine starken Widerstandszone. Um 10.048 USD liegt beispielsweise das 61,8%-Retracement der gesamten Abwärtsbewegung seit dem letzten Sommer.
Außerdem, und das ist vermutlich noch viel wichtiger, verläuft hier der Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus dem Dezember 2017! Je nachdem welche Hochs man miteinander verbindet, hat der Bitcoin diese Abwärtstrendlinie bereits überwunden bzw. steht kurz davor bzw. muss noch die Marke von 11.000 USD aus dem Weg räumen.
Etwas ungünstig präsentiert sich der Stochastik Oszillator auf dem Wochenchart. Dieser hat die überkaufte Zone erreicht und dadurch eigentlich kaum noch Luft nach oben. Der Wochenchart ist also eher überkauft und unter Chance/Risiko-Gesichtspunkten kein Kauf. Allerdings gelang dem Bitcoin gerade ausgehend von solchen ansatzweise überkauften Situation in der Vergangenheit gerne erst recht eine starke Aufwärtswelle. Die Stochastik hat bislang auch noch nicht gedreht, sondern bestätigt das insgesamt bullische Momentum.
Zusammengefasst konsolidiert der Bitcoin auf dem Wochenchart seit Anfang Mai, ohne dass es zu deutlicheren Rücksetzern gekommen wäre. Die Stochastik ist immer noch bullisch und ein vollständiger Ausbruch über alle drei Varianten der Abwärtstrendlinie scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Quelle: Tradingview
Auf dem Tageschart hat die Konsolidierung seit Anfang Mai die Formation eines aufsteigenden Dreiecks angenommen. Demnach sind auf der Unterseite nochmalige Kursrückgänge bis auf ca. 9.000 USD problemlos möglich. Gleichzeitig nehmen die Bullen die horizontale Widerstandszone um 10.000 USD konstant seit mehreren Wochen unter Beschuss. Ein Ausbruch nach oben dürfte einem Befreiungsschlag gleichkommen und einen zügigen Anstieg bis zur nächsten Widerstandszone zwischen 12.300 und 13.800 USD einleiten. Zudem hat die Seitwärtskonsolidierung die überkaufte Lage auf dem tageschart komplett neutralisiert, so dass die Stochastik wieder genügend Luft für eine Fortsetzung der Rally hätte.
Insgesamt macht der Tageschart einen vielversprechenden Eindruck. Die Bullen stehen in den Startlöchern. Es fehlt nur noch der nachhaltige Ausbruch über die Widerstandszone um 10.000 USD. Möglicherweise sind bis zum erfolgreichen Ausbruch noch mehrere Anläufe notwendig. Kurse deutlich unterhalb von 9.000 USD sind innerhalb des Dreiecks aber wohl nicht mehr möglich. Schon ein Rücksetzer bis auf 9.400 USD dürfte eine Kaufchance sein. Nur wenn die Bitcoin-Notierungen unter 8.600 USD fallen, geht der bullische Bias komplett verloren.
3. Terminmarktstruktur Bitcoin
Quelle: Barchart