Bank of America: Warum Gold auf 3.000 USD steigen wird
02.07.2020 | Redaktion
Francisco Blanch von Bank of America sprach in der Sendung "Bloomberg The Open" gestern über seine aktuelle Einschätzung zur Goldpreisentwicklung. Die Rohstoffanalysten der US-Großbank hatten im April ihre Goldpreisprognose deutlich angehoben. Innerhalb von 18 Monaten werde das gelbe Metall auf 3.000 USD pro Feinunze steigen, hieß es in einer Studie. Zuvor hatte die Vorhersage bei 2.000 USD gelegen,
Im jüngsten Interview bestätigt Blanch diese bullische Prognose und nennt dafür diverse Gründe. Zunächst einmal seien die Fiskal- und die Geldpolitik extrem locker. Es würden weltweit immer mehr Schulden aufgenommen und immer mehr Geld gedruckt. Weiterhin liege immer mehr Geld auf Bankkonten und Investoren wüssten nicht, was sie damit tun sollen. Dies gelte für private und für institutionelle Anleger. Diese Faktoren könnten zu einer starken Umschichtung in das Edelmetall führen. Der Experte glaubt, dass viele Investoren Gold als Alternative zu Cash nutzen werden.
Blanch erklärt, dass die aktuelle Krise nicht mit 2009 vergleichbar sei, denn sie sei vielschichtiger. Diesmal hätte die US-Zentralbanken viel schneller größere Summen auf den Markt geworfen. Zudem rechne er in der aktuellen Situation mit einem bedeutenden längerfristigen Produktivitätsverlust. Die Arbeitslosigkeit werde uns noch lange beschäftigen. Zudem prognostiziert er steigende Inflationsängste und Realzinsen im deutlich negativen Bereich.
© Redaktion GoldSeiten.de
Im jüngsten Interview bestätigt Blanch diese bullische Prognose und nennt dafür diverse Gründe. Zunächst einmal seien die Fiskal- und die Geldpolitik extrem locker. Es würden weltweit immer mehr Schulden aufgenommen und immer mehr Geld gedruckt. Weiterhin liege immer mehr Geld auf Bankkonten und Investoren wüssten nicht, was sie damit tun sollen. Dies gelte für private und für institutionelle Anleger. Diese Faktoren könnten zu einer starken Umschichtung in das Edelmetall führen. Der Experte glaubt, dass viele Investoren Gold als Alternative zu Cash nutzen werden.
Blanch erklärt, dass die aktuelle Krise nicht mit 2009 vergleichbar sei, denn sie sei vielschichtiger. Diesmal hätte die US-Zentralbanken viel schneller größere Summen auf den Markt geworfen. Zudem rechne er in der aktuellen Situation mit einem bedeutenden längerfristigen Produktivitätsverlust. Die Arbeitslosigkeit werde uns noch lange beschäftigen. Zudem prognostiziert er steigende Inflationsängste und Realzinsen im deutlich negativen Bereich.
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