NewInFla - US-Zentralbank könnte Jobpriorität endlich begreifen
30.08.2020 | Christian Vartian
Sowohl PPI (Produktionspreiskostenindex) als auch CPI (Konsumentenpreisindex) kamen mit 0,6% Plus auf Monatsbasis vorletzte Woche herein.
In einer Rede - eine solche ist kein Beschluß - ließ nun der Vorsitzende der US-Zentralbank, Herr Powell wissen, daß sich die US-Zentralbank nicht mehr stur um das strikte Einhalten ihres Inflationszieles von 2% kümmern werde.*
* Die US- Zentralbank hatte in der Vergangenheot immer viel zu früh gebremst und das Inflationsziel sowieso nie erreicht. Sie rutschte wieder und wieder mit dieser statischen und falschen Vorgehensweise in die Deflation zurück.
Stattdessen solle nun das Inflationsziel „im Mehrjahresdurchschnitt“ erreicht werden. Oberste Priorität soll zudem auf das bislang vernachlässigte, aber offizielle zweite Ziel, nämlich Vollbeschäftigung gelegt werden.*
* Na endlich!
Sollte der USD dabei etwas sinken, was er aber auch nur täte, wenn andere Zentralbanken restriktiver wären als die US-Zentralbank, dann wäre das sogar noch gut für das US- Handelsbilanzdefizit.
Im Falle, dass man davon ausginge, dass die so geäußere Meinung des Vorsitzenden auch in geldpolitische Beschlüsse mündete, bedeutete das: Rückkehr zumindest zur Ermöglichung von WirtschaftstEXPANSION, die 0,6% / M. Preissteigerungsausreißer würden nämlich toleriert werden.
Wie passt das jetzt zu den schwachen Marktstrukturdaten bei Gold und Silber?
Es passt gut! Und es passt nicht deswegen gut, weil die oben geschilderte Lage grundsätzlich gold- und silberbärisch wäre, sondern deswegen, weil sie ENTWARNEND ist.
Gold steht voran auf seinem Safe Haven Bein so weit oben und nicht auf seinem Rohstoff- und Inflationsschutzbein. Und zwischen den beiden Beinen ist ein Zwischenraum und diesen drücken die Marktstrukturdaten auch aus. Assets steigen nicht vom Gipfel eines Szenarios auf den Gipfel des anderen Szenarios direkt, dazwischen ist ein Tal.
Zur Definition des Tals zuerst ein Vergleich im 4-Stunden-Chart:
NASDAQ 100
Gold
Gold sinkt bereits kräftig gegen Aktien der neuen Infrastruktur. Ob im Rahmen des Talbodens während dieses 1) Sinkens des Goldes gegen RELEVANTE Vergleichsgrößen wie Aktien auch ein 2) IRRELEVANTES Sinken gegen USD herauskommt, ist eine Frage der Geldexpansion. Relevantes Sinken liegt jedenfalls vor.
Ein ganz guter Anhaltspunkt zu 2) ist im Chart des BitCoin zu finden:
In einer Rede - eine solche ist kein Beschluß - ließ nun der Vorsitzende der US-Zentralbank, Herr Powell wissen, daß sich die US-Zentralbank nicht mehr stur um das strikte Einhalten ihres Inflationszieles von 2% kümmern werde.*
* Die US- Zentralbank hatte in der Vergangenheot immer viel zu früh gebremst und das Inflationsziel sowieso nie erreicht. Sie rutschte wieder und wieder mit dieser statischen und falschen Vorgehensweise in die Deflation zurück.
Stattdessen solle nun das Inflationsziel „im Mehrjahresdurchschnitt“ erreicht werden. Oberste Priorität soll zudem auf das bislang vernachlässigte, aber offizielle zweite Ziel, nämlich Vollbeschäftigung gelegt werden.*
* Na endlich!
Sollte der USD dabei etwas sinken, was er aber auch nur täte, wenn andere Zentralbanken restriktiver wären als die US-Zentralbank, dann wäre das sogar noch gut für das US- Handelsbilanzdefizit.
Im Falle, dass man davon ausginge, dass die so geäußere Meinung des Vorsitzenden auch in geldpolitische Beschlüsse mündete, bedeutete das: Rückkehr zumindest zur Ermöglichung von WirtschaftstEXPANSION, die 0,6% / M. Preissteigerungsausreißer würden nämlich toleriert werden.
Wie passt das jetzt zu den schwachen Marktstrukturdaten bei Gold und Silber?
Es passt gut! Und es passt nicht deswegen gut, weil die oben geschilderte Lage grundsätzlich gold- und silberbärisch wäre, sondern deswegen, weil sie ENTWARNEND ist.
Gold steht voran auf seinem Safe Haven Bein so weit oben und nicht auf seinem Rohstoff- und Inflationsschutzbein. Und zwischen den beiden Beinen ist ein Zwischenraum und diesen drücken die Marktstrukturdaten auch aus. Assets steigen nicht vom Gipfel eines Szenarios auf den Gipfel des anderen Szenarios direkt, dazwischen ist ein Tal.
Zur Definition des Tals zuerst ein Vergleich im 4-Stunden-Chart:
NASDAQ 100
Gold
Gold sinkt bereits kräftig gegen Aktien der neuen Infrastruktur. Ob im Rahmen des Talbodens während dieses 1) Sinkens des Goldes gegen RELEVANTE Vergleichsgrößen wie Aktien auch ein 2) IRRELEVANTES Sinken gegen USD herauskommt, ist eine Frage der Geldexpansion. Relevantes Sinken liegt jedenfalls vor.
Ein ganz guter Anhaltspunkt zu 2) ist im Chart des BitCoin zu finden: