Pandemien im Oktober
01.10.2020 | Robert Rethfeld
Bei der Betrachtung von Chartverläufen zu Pandemien fällt die saisonale Struktur auf.
Beispiel "Spanische Grippe": Einem deutlichen Anstieg der Sterbefälle im Oktober/ November 1918 (Pfeil) folgt ein Abflauen, gefolgt von einer weiteren Welle im Februar/März 1919.
Die zweitgrößte Influenza-Pandemie des vergangenen Jahrhunderts fand in den Jahren 1957/58 statt. Auch hier liegt uns eine Verlaufskurve vor, und auch hier verzeichnen die Monate Oktober/November und Februar/März hohe Werte.
Wir stellen die Verlaufskurven von 1918/19 und 1957/58 im obigen Chart gemeinsam dar. Hochpunkte liegen Ende Oktober/Anfang November und Ende Februar/Anfang März.
Politisch wäre ein Pandemieverlauf wie 1918 oder 1957 für Donald Trump ein Desaster, weil der Höhepunkt der Welle pünktlich zur US-Präsidentschaftswahl am 3. November erfolgen würde. Joe Biden würde profitieren.
Die Beschäftigung mit saisonalen Verläufen entspricht der "DNA" des Wellenreiters. Die Namenswahl „Wellenreiter-Invest“ im Jahr 2002 war von der Überzeugung geprägt, dass gesellschaftliche, politische, emotionale sowie finanztechnische Wellenmuster erkannt und genutzt werden können. Die Frage stellt sich, ob diese Verlaufskurven auf das aktuelle Covid-19-Geschehen übertragbar sind.
Es geht mir nicht um die Höhe der Sterbe- oder Fallzahlen, sondern einzig um die saisonale Entwicklung. Der Übergang vom Sommer zum Herbst und die damit verbundene Verlagerung der Aktivitäten in die Innenräume dürfte derartige Kurven begünstigen. Zumal nicht klar ist, ob Großbritannien (folgender Chart) oder andere Länder ihren Herbstpeak bereits erreicht haben. Der Aufwärtstrend erscheint intakt.
Beispiel "Spanische Grippe": Einem deutlichen Anstieg der Sterbefälle im Oktober/ November 1918 (Pfeil) folgt ein Abflauen, gefolgt von einer weiteren Welle im Februar/März 1919.
Die zweitgrößte Influenza-Pandemie des vergangenen Jahrhunderts fand in den Jahren 1957/58 statt. Auch hier liegt uns eine Verlaufskurve vor, und auch hier verzeichnen die Monate Oktober/November und Februar/März hohe Werte.
Wir stellen die Verlaufskurven von 1918/19 und 1957/58 im obigen Chart gemeinsam dar. Hochpunkte liegen Ende Oktober/Anfang November und Ende Februar/Anfang März.
Politisch wäre ein Pandemieverlauf wie 1918 oder 1957 für Donald Trump ein Desaster, weil der Höhepunkt der Welle pünktlich zur US-Präsidentschaftswahl am 3. November erfolgen würde. Joe Biden würde profitieren.
Die Beschäftigung mit saisonalen Verläufen entspricht der "DNA" des Wellenreiters. Die Namenswahl „Wellenreiter-Invest“ im Jahr 2002 war von der Überzeugung geprägt, dass gesellschaftliche, politische, emotionale sowie finanztechnische Wellenmuster erkannt und genutzt werden können. Die Frage stellt sich, ob diese Verlaufskurven auf das aktuelle Covid-19-Geschehen übertragbar sind.
Es geht mir nicht um die Höhe der Sterbe- oder Fallzahlen, sondern einzig um die saisonale Entwicklung. Der Übergang vom Sommer zum Herbst und die damit verbundene Verlagerung der Aktivitäten in die Innenräume dürfte derartige Kurven begünstigen. Zumal nicht klar ist, ob Großbritannien (folgender Chart) oder andere Länder ihren Herbstpeak bereits erreicht haben. Der Aufwärtstrend erscheint intakt.