Bei Kursen von 19.400 USD für einen Bitcoin und 1.840 USD für eine Feinunze Gold liegt das Bitcoin/Gold-Ratio aktuell bei ca. 10,5. D.h. man muss für einen Bitcoin derzeit über zehn Unzen Gold bezahlen. Andersherum gesagt kostet eine Feinunze Gold aktuell nur noch 0,095 Bitcoin.
Seit dem lange erwarteten Ausbruch aus dem großen Konsolidierungsdreieck hat der Bitcoin den Goldpreis seit Ende Juli gnadenlos outperformt. Nach diesem steilen Anstieg wäre eine Verschnaufpause bzw. eine Konsolidierung auf hohem Niveau das wahrscheinlichste Szenario. Eine grundlegende Trendwende hingegen ist nicht zu erwarten. Vielmehr dürfte die Bewegung er letzten Monate nur ein Vorgeschmack auf das sein, was uns im nächsten erwartet, denn Bitcoin ist eindeutig das schnellere Pferd im Vergleich zum Gold.
Grundsätzlich sollte man sowohl in Edelmetallen als auch in Bitcoins investiert sein. D.h. mindestens 10% und besser 25% seines Gesamtvermögens sollte man in physische Edelmetalle anlegen, während man in Kryptos und vor allem im Bitcoin zumindest 1% bis 5% halten sollte. Wer sich mit den Kryptowährungen und Bitcoin sehr gut auskennt, kann individuell natürlich auch deutlich höhere Prozentzahlen in Bitcoin allokieren. Für den normalen Anleger, der primär vor allem in Aktien und Immobilien investiert ist, sind 5% im hochspekulativen und hochvolatilen Bitcoin aber schon extrem viel.
Die Geldmengenausweitungen über die Notenbankbilanzen oder besser gesagt die betrügerische Währungskreation übertrifft in diesem Jahr alles bisher Dagewesene. Alleine in den USA wurden in 2020 bislang 4,5 Billionen USD aus dem Nichts erzeugt. Dies ist mehr als in den letzten fünf Jahren zusammen und entspricht 21% der insgesamt existierenden USD.
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