Gold - Der Bullenmarkt startet wieder durch
23.12.2020 | Florian Grummes
1. Rückblick
Der Goldpreis erreichte am 7. August mit 2.075 USD ein neues Allzeithoch. Wir hatten damals vor dem vorübergehenden Ende des Goldrausches gewarnt. In der Folge kam es über die letzten vier Monate zu einer zunächst zähen Korrektur mit mehrmaligen Rücksetzer in Richtung der Unterstützungszone zwischen 1.850 und 1.865 USD.
Bis zum 9.November hatte sich der Goldpreis noch bis auf 1.965 USD erholen können, als schließlich relativ unvermittelt die Blutbadphase begann. Dabei konnten die Bären die genannte Unterstützungszone im fünften Anlauf endlich durchbrechen und den Goldmarkt so in einen kleinen Panikausverkauf zwingen. Dieser endete erst am 30.November mit Tiefstkursen um 1.764 USD.
Seitdem ist in den letzten drei Wochen eine klare Trendwende zu beobachten gewesen. Schnell gelang den Bullen eine erste Erholung bis auf 1.876 USD, bevor es nochmal zu einem Rücksetzer bis auf 1.820 USD kam. Während der FED-Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch übernahmen die Goldbullen erneut das Ruder und konnten die Gold-Notierungen zwischenzeitlich bereits bis auf 1.906 USD weiter nach oben drücken. Zum Wochenauftakt kommt es allerdings wie so oft in den letzten fünf Wochen montags zu einem starken Kursrutsch aus dem Nichts, der für wenige Sekunden zu einem Tief bei 1.855 USD führte.
Insgesamt ist damit die Trendwende zwar noch nicht ganz in trockenen Tüchern, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit startet der Bullenmarkt im Edelmetallsektor jetzt aber wieder voll durch.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
Mit einem Tief bei 1.764 USD fand die pünktlich zum Top im August prognostizierte Korrektur höchstwahrscheinlich am 30.November ihren Abschluss. Seitdem ist bereits eine Erholungswelle in der Größenordnung von über 140 USD angelaufen. Entscheidenden Charakter hat auf dem Wochenchart damit jetzt die Abwärtstrendlinie der letzten vier Monate. Diese verläuft aktuell im Bereich um 1.917 USD und sinkt jeden Tag ein kleines Stück.
Der bloße Anblick dieser starke Widerstandslinie sorgte offenbar zum Wochenauftakt für eine plötzliche Panikattacke bei den goldbullen, so dass sich die Notierungen kurzzeitig ausgehend von 1.905 USD in wenigen Minuten in Richtung 1.855 USD verabschiedeten. Wir gehen aber auf Sicht der nächsten Tage und Wochen von einem ersten wirklichen Test dieser Widerstandslinie um und oberhalb von 1.900 USD aus.
Insgesamt stehen die Chancen auf Sicht der kommenden zwei Monate auch für einen Durchbruch nach oben und damit weitere Anstiege sehr gut. Insbesondere das neue Kaufsignal bei der Stochastik ist vielversprechend. Seit der großen Panik im Sommer 2018 und dem damaligen Beginn der fulminanten Aufwärtsbewegung am Goldmarkt (Tief bei 1.160 USD) lieferte die Stochastik nur im Frühling 2019 und im November 2019 eine ähnlich stark überverkaufte Lage, während der sich jeweils eine sehr gute antizyklische Kaufchance ergab.
Zusammengefasst können wir von der Trendwende am Goldmarkt ausgehen. Damit sollten die nächsten zwei bis drei Monate unterm Strich höhere Goldkurse bringen. Ein Anstieg bis auf das Novemberhoch bei 1.965 USD wäre dabei das absolute Minimum. Wahrscheinlicher ist hingegen ein Anstieg zurück über die psychologische Marke von 2.000 USD inkl. einer Fortsetzung in Richtung 2.015 bis 2.050 USD. Dennoch könnte die Aufwärtsbewegung etwas ruckelig und unrund werden. Scharfe Rücksetzer werden Trendfolgern das Leben nicht leicht machen.
Ein neues Allzeithoch oberhalb von 2.075 USD wäre bis zum Frühling angesichts der weltweit exponentiell zunehmenden Währungskreationen natürlich auch denkbar, ist aber nicht das primäre Szenario. Realistischer wäre ein neues Allzeithoch zur zweiten saisonal starken Phase im Hochsommer.
Der Goldpreis erreichte am 7. August mit 2.075 USD ein neues Allzeithoch. Wir hatten damals vor dem vorübergehenden Ende des Goldrausches gewarnt. In der Folge kam es über die letzten vier Monate zu einer zunächst zähen Korrektur mit mehrmaligen Rücksetzer in Richtung der Unterstützungszone zwischen 1.850 und 1.865 USD.
Bis zum 9.November hatte sich der Goldpreis noch bis auf 1.965 USD erholen können, als schließlich relativ unvermittelt die Blutbadphase begann. Dabei konnten die Bären die genannte Unterstützungszone im fünften Anlauf endlich durchbrechen und den Goldmarkt so in einen kleinen Panikausverkauf zwingen. Dieser endete erst am 30.November mit Tiefstkursen um 1.764 USD.
Seitdem ist in den letzten drei Wochen eine klare Trendwende zu beobachten gewesen. Schnell gelang den Bullen eine erste Erholung bis auf 1.876 USD, bevor es nochmal zu einem Rücksetzer bis auf 1.820 USD kam. Während der FED-Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch übernahmen die Goldbullen erneut das Ruder und konnten die Gold-Notierungen zwischenzeitlich bereits bis auf 1.906 USD weiter nach oben drücken. Zum Wochenauftakt kommt es allerdings wie so oft in den letzten fünf Wochen montags zu einem starken Kursrutsch aus dem Nichts, der für wenige Sekunden zu einem Tief bei 1.855 USD führte.
Insgesamt ist damit die Trendwende zwar noch nicht ganz in trockenen Tüchern, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit startet der Bullenmarkt im Edelmetallsektor jetzt aber wieder voll durch.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
Quelle: Tradingview
Mit einem Tief bei 1.764 USD fand die pünktlich zum Top im August prognostizierte Korrektur höchstwahrscheinlich am 30.November ihren Abschluss. Seitdem ist bereits eine Erholungswelle in der Größenordnung von über 140 USD angelaufen. Entscheidenden Charakter hat auf dem Wochenchart damit jetzt die Abwärtstrendlinie der letzten vier Monate. Diese verläuft aktuell im Bereich um 1.917 USD und sinkt jeden Tag ein kleines Stück.
Der bloße Anblick dieser starke Widerstandslinie sorgte offenbar zum Wochenauftakt für eine plötzliche Panikattacke bei den goldbullen, so dass sich die Notierungen kurzzeitig ausgehend von 1.905 USD in wenigen Minuten in Richtung 1.855 USD verabschiedeten. Wir gehen aber auf Sicht der nächsten Tage und Wochen von einem ersten wirklichen Test dieser Widerstandslinie um und oberhalb von 1.900 USD aus.
Insgesamt stehen die Chancen auf Sicht der kommenden zwei Monate auch für einen Durchbruch nach oben und damit weitere Anstiege sehr gut. Insbesondere das neue Kaufsignal bei der Stochastik ist vielversprechend. Seit der großen Panik im Sommer 2018 und dem damaligen Beginn der fulminanten Aufwärtsbewegung am Goldmarkt (Tief bei 1.160 USD) lieferte die Stochastik nur im Frühling 2019 und im November 2019 eine ähnlich stark überverkaufte Lage, während der sich jeweils eine sehr gute antizyklische Kaufchance ergab.
Zusammengefasst können wir von der Trendwende am Goldmarkt ausgehen. Damit sollten die nächsten zwei bis drei Monate unterm Strich höhere Goldkurse bringen. Ein Anstieg bis auf das Novemberhoch bei 1.965 USD wäre dabei das absolute Minimum. Wahrscheinlicher ist hingegen ein Anstieg zurück über die psychologische Marke von 2.000 USD inkl. einer Fortsetzung in Richtung 2.015 bis 2.050 USD. Dennoch könnte die Aufwärtsbewegung etwas ruckelig und unrund werden. Scharfe Rücksetzer werden Trendfolgern das Leben nicht leicht machen.
Ein neues Allzeithoch oberhalb von 2.075 USD wäre bis zum Frühling angesichts der weltweit exponentiell zunehmenden Währungskreationen natürlich auch denkbar, ist aber nicht das primäre Szenario. Realistischer wäre ein neues Allzeithoch zur zweiten saisonal starken Phase im Hochsommer.
Quelle: Tradingview