Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Bitcoin - Die Konsolidierung bietet neue Chancen

27.01.2021  |  Florian Grummes
1. Rückblick

Nach einer fulminanten Rally ab Anfang Oktober erreichte der Bitcoin am 1. Dezember fast Kurse um 20.000 USD. Trotz der stark überkauften Lage benötigten die Bullen jedoch nur eine knapp zweiwöchige Verschnaufpause. Im Anschluss kam es zum erwarteten Ausbruch über das Allzeithoch aus dem Jahre 2017.

Open in new window
Quelle: Messari am 31.12.2020


Der erfolgreiche Ausbruch sorgte sofort für eine nochmalige Beschleunigung, so dass die Bitcoin-Preise bis zum 8. Januar weiter explodierten und bis auf fast 42.000 USD ansteigen konnten. Damit hatte sich der Bitcoin seit dem Corona-Crash innerhalb von weniger als 10 Monaten mehr als verzehnfacht! Auf das Gesamtjahr 2020 betrachtet stellte Bitcoin so ziemlich alles in den Schatten und konnte um 318% zulegen.

Open in new window


In den letzten zwei Wochen kam es dann allerdings nicht überraschend zu einer Welle an Gewinnmitnahmen, welche die Preise im Tief bis auf knapp 29.000 USD zurückführten. Diese schnelle Korrektur sorgte also für einen Rückgang um gut 31% in gerade einmal 14 Tagen. Im großen Bild ist dies allerdings nicht ungewöhnlich. Vielmehr hat der Bitcoin in den letzten 10 Jahren unzählige Male derartige korrektive Preisbewegungen gesehen. Im letzten Bullenmarkt zwischen dem Herbst 2015 und dem Dezember 2017 kam es insgesamt zu sechs heftigen Rücksetzer, welche allesamt zwischen 29% und 38% betrugen.

Open in new window


Im langfristigen Vergleich ist die Volatilität jedoch immer noch relativ niedrig. Vielmehr deutet die relative Volatilität daraufhin, dass die Schwankungsbreite gerade erst wieder langsam zu steigen beginnt und im Zuge des laufenden Bullenmarktes erst noch richtig durch die Decke gehen wird.

Insgesamt befindet sich der Bitcoin seit dem Corona Crash im März 2020 in einem neuen Bullenmarkt und dürfte in den kommenden 10 bis 24 Monaten noch deutlich höhere Preisregionen ansteuern. Dann werden auch Tageschwankungen von 10.000 USD und mehr immer häufiger zu beobachten sein.


2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar

Open in new window
Quelle: Tradingview


Mit dem Ausbruch über das Allzeithoch um 20.000 USD am 16. Dezember 2020 beschleunigte sich die seit März 2020 laufende Bitcoin-Rally nochmals deutlich. Obwohl die Marktlage auf allen Zeitebenen bereits stark überkauft war, verdoppelte sich der Bitcoin innerhalb der folgenden vier Wochen und erreicht am 8. Januar 2021 ein neues Allzeithoch um 42.000 USD. Nun muss der Bitcoin diesen starken Anstieg erstmal verdauen. Der Rückfall bis auf knapp 29.000 USD ist daher vollkommen normal und gesund.

Aus der Perspektive des Wochencharts lässt sich ein Ende der angelaufenen Korrektur bislang allerdings nicht erkennen. Betrachtet man die "alten" Unterstützungszonen sowie den überkauften Stochastik-Oszillator, wäre eine Rücklauf an das Ausbruchsniveau um 20.000 USD durchaus denkbar. Darüber hinaus gäbe es zwei langjährige Aufwärtstrendlinien, die ebenfalls als mögliche Ziele auf der Unterseite fungieren könnten.


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"