Rückschlüsse auf einzelne Asstklassen waren kaum möglich. Wie geht das nun weiter?
Die Kurse der US-Staatsanleihen sprechen absolut nicht dafür, dass das Marktzinsenerhöhungsphänomen vorbei wäre. Die Frage bleibt, ob die FED eingreift. Die EZB erhöhte das Ankaufstempo an EUR-Zonen-Staatsanleihen, das ist gut für die Risikoreduktion im EUR und kann:
a) deshalb auch die Attraktivität des Wirtschaftsraumes stärken (das wäre an sich logisch), aber nicht, wenn die Stilllegungen nicht aufhören. Daher ist die risikologische, positive Auswirkung auf den Wert des EUR diesmal fraglich;
oder
b) nach der an sich für abstrakte Werte wie Zahlungsmittel FALSCHEN Logik von "Solidität" durch Verdünnung zu weiterem Kursverfall führen. Wir würden auf a) tippen, wenn die Stilllegungen nicht wären.
Auch bei den Aktien sind derzeit die Erwartungen eher sehr vorschnell:
NASDAQ 100 zuletzt deutlich schwächer als SPX 500
das ist so, als ob die Stilllegungen vorbei wären, der Markt spielt das, nur stimmen tut es nicht. Ein präsenzökonomielastiger Index wie der DAX auf solchen Niveaus
ist noch mutiger als Dow Jones oder SPX 500 long gegen NASDAQ 100 short zu spielen, außer die Stilllegungen wären ab Montag vorbei. Daran haben wir aber Zweifel.
Ein zweidimensionaler Nebelschleier versperrt also zur Zeit die Weitsicht und das eben sowohl zur Liquidität als auch zum Kreuzfluß zwischen stilllegungsimmuner Tech und zyklischer Präsenzwirtschaft.
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