Sinnloses Herabwirtschaften
19.03.2021 | Vertrauliche Mitteilungen
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1. Unser Land droht zu einer "Möchtegern-Wohlfühlgesellschaft“ zu verkommen, in der jeder, der nur laut genug schreit, in den Genuß staatlicher Alimentierung oder zumindest eines besonderen staatlichen Schutzes kommt. Die Zauberworte lauten dabei unter anderem "soziale Gerechtigkeit“ oder "Ungleichbehandlung“, während alte Tugenden wie "Selbstverantwortung“ oder "Leistungswille“ zu regelrechten Schimpfwörtern verkommen.
2. Immer mehr sozialistisch-kommunistische Gedanken werden salonfähig, wie z.B. der des bedingungs losen Grundeinkommens. Das krachende ökonomische Scheitern praktisch aller rein sozialistisch-kommunistisch regierten Staaten wird einfach nicht zur Kenntnis genommen. Statt dessen wächst die Kritik am "neokapitalistischen“ System, wozu ganz dreiste Ideologen auch die soziale Marktwirtschaft Deutschlands zählen.
3. Die richtige und humanitäre Forderung nach Chancengleichheit wird bewußt als eine Forderung nach allgemeiner Gleichmacherei fehlinterpretiert. Daß dabei fast gezwungenermaßen den Tüchtigen und Fleißigen zu viel genommen wird - was diese wiederum demotiviert - wird geleugnet.
4. Die Staatsquote in Deutschland hat inzwischen die 50%-Marke überschritten. Das Idealbild eines schlanken Staates, der vornehmlich Regeln und Leitlinien aufstellt, deren Einhaltung überwacht und nur bei krassen Fehlentwicklungen direkt eingreift, existiert nicht mehr.
Den vorstehenden Punkten könnten noch problemlos viele weitere hinzugefügt werden, doch die Problemlage wird schon mit dem Aufgeführten deutlich genug dargestellt.
Im Gegensatz zu manchen anderen europäischen Staaten ist diese Entwicklung als für Deutschland besonders tragisch zu bezeichnen, weil mit diesem wirtschaftlichen Niedergang ein zumindest teilweiser Niedergang auch des deutschen Mittelstandes untrennbar verbunden sein wird.
Dabei war gerade die deutsche mittelständische Wirtschaft über viele Jahrzehnte hinweg Garant für wachsenden Wohlstand auf breiter Front. Das "deutsche Modell" galt deshalb in vielen anderen Ländern dieser Erde als nachahmenswert.
Dies insbesondere vor rund dreißig Jahren, als mit dem gesamten Ostblock auch die ausgeblutete "DDR“ unterging. Heute stellt die SED-Folgeorganisation Linkspartei in einem mitteldeutschen Bundesland schon wieder den Ministerpräsidenten und es gibt auch weitere Regierungsbeteiligungen.
Ein kritisches Augenmerk verdient in diesem Zusammenhang auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die es zwar nicht gerne hört, aber auch nicht leugnen kann, daß sie zu "DDR“-Zeiten in der staatlichen Jugendorganisation "FDJ“ örtlich begrenzt für "Agitation und Propaganda“ zuständig war. Noch ist es nicht allenthalben zu merken, doch das sinnlose Herabwirtschaften feiert bereits fröhliche Urständ ...!
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Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4433