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Streckfolter am Goldmarkt - EU-BIP und Euro schwach

31.03.2021  |  Markus Blaschzok
- Seite 3 -
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Der Abwärtstrend bei Gold in US-Dollar ist immer noch intakt


Im Tageschart sehen wir, dass bei ca. 1.650 US-Dollar bis 1.680 US-Dollar eine starke Unterstützung liegt. Mit einem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends und Preisen über 1.750 US-Dollar würde ein mittelfristiges prozyklisches Kaufsignal erzeugt. Angesichts der Terminmarktdaten, dem Umfeld und der Situation bei Gold und Silber, muss man davon ausgehen, dass die Regierungen einen letzten finalen Abverkauf orchestrieren könnten, der den Goldpreis noch einmal unter 1.660$ drückt und so weitere Spekulanten aus dem Markt schüttelt.

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Ein erneuter Test des letzten Tiefs wäre möglich


Der Goldpreis in Euro ist weiterhin unser wichtigster Chart. Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt und beide Aufwärtstrends wurden gebrochen, was uns bereits zu Jahresanfang ein starkes Warnsignal lieferte, dass die Unterstützung bei 1.500 Euro brechen dürfte.

Die Zielmarke an der Unterstützung bei 1.430 Euro wurde erreicht und der Goldpreis erholte sich etwas, doch brach mittlerweile der kurzfristige Aufwärtstrend. Der mittelfristige Abwärtstrend ist jedoch noch ein Stück entfernt. Selbst dann, wenn der Goldpreis in US-Dollar seinen Abwärtstrend überwinden sollte, so wäre das mittel- bis langfristige Kaufsignal erst dann perfekt, wenn auch der Goldpreis in Euro seinen Abwärtstrend überwinden und das Kaufsignal bestätigen kann.

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Auch der Abwärtstrend bei Gold in Euro ist immer noch intakt


Im Kurzfristchart von Gold in Euro ist die Situation noch einmal deutlicher zu sehen. Nachdem der Goldpreis 10 Wochen trendlos seitwärts auf der Unterstützung bei 1.500 Euro tänzelte und dabei zwei Aufwärtstrends brachen, fiel er letztlich unter diese Marke, worauf ein Long Drop am Terminmarkt folgte. Der Fall unter die Unterstützung brachte ein Verkaufssignal, das bis Anfang März intakt war.

Auch hier gab es nach dem Erreichen des Zielbereichs mit einem Bruch des Abwärtstrends ein kurzfristiges Kaufsignal. Anders als beim Goldpreis in US-Dollar, wo der Preis bereits entlang des Abwärtstrends wieder fällt, stieg der Goldpreis in Euro aufgrund des Einbruchs des Euros zum US-Dollar bis letzte Woche noch an. Der grün eingezeichnete kurzfristige Aufwärtstrend brach letztlich heute.

Der Goldpreis in Euro erhält erst ein charttechnisches Kaufsignal, wenn der mittelfristige Abwärtstrend bricht. Den Großteil der Korrektur hat der Goldpreis hinter sich. Im schlimmsten Szenario sehen wir noch einen letzten Abverkauf unter die letzten Verlaufstief und darauffolgend eine trendlose Phase bis in die zweite Jahreshälfte hinein. Danach dürfte es neue mittelfristige Trendbrüche und Kaufsignale geben mit einem erneuten Preisanstieg gegen Ende des Jahres.

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Der grüne kurzfristige Aufwärtstrend wurde heute bereits wieder gebrochen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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