Yellen fordert Mindeststeuer - Ukraine/Russland: Dekret 117/2021
06.04.2021 | Folker Hellmeyer
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4. Dieses Dekret tritt am Tag seiner Veröffentlichung in Kraft.Präsident der Ukraine V.ZELENSKY
24. März 2021
Wir stellen folgende Fragen:
1. Wer verändert den bisherigen Status Quo?
2. Was ist Aktion, was ist Reaktion?
3. Kann es eine solche Aktion geben ohne Zustimmung seitens der Finanzierer des "Failed State" Ukraine?
Nach Bidens Wahl wurde von vielen Seiten unterstellt, dass die US-Aggressionen im Rahmen der Regime-Change Politik des "Friedensfürsten" Obama wieder aufgenommen würden.
Verstärken sich hier die Anzeichen? Warum wird das Dekret 117/2021 nicht seitens der politischen Eliten der USA, Deutschlands und Frankreichs beleuchtet, denn es ist offensichtlich die Grundlage für die Reaktion Moskaus?
Wer zahlt die Rechnung, wenn aus einem regionalen ein nicht regionaler Konflikt wird? Maßgeblich Europa?
Die Einlassungen der Nato werfen Fragen auf, denn die Ukraine ist kein Nato-Mitglied!
Geopolitisch etabliert sich hier ein Kernrisiko für Gesamteuropa und die Welt (Frieden) wegen eines "Failed State", das sich massiv für die Weltwirtschaft und die Weltfinanzmärkte auswirken kann und auch deswegen schreibe ich darüber.
Datenpotpourri seit letzten Freitag:
China: Dienstleistungssektor läuft
Der von Caixin berechnete PMI für den Dienstleistungssektor nahm per März von zuvor 51,5 auf 54,3 Punkte zu (seit 05/2020 im Expansionsmodus über 50).
Eurozone: Historischer Höchstwert
Der von Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für das Verbarbeitende Gewerbe stellte sich per März gemäß finaler Berechnung auf 62,5 Punkte (Prognose und vorläufiger Wert 62,4, Vormonat 57,9). Der Index markierte das höchste Niveau in der knapp 24-jährigen Historie.
UK: Starke Performance
Der von Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für das Verbarbeitende Gewerbe stellte sich per März gemäß finaler Berechnung auf 58,9 Punkte (Prognose und vorläufiger Wert 57,9). Der Index erreichte das höchste Niveau seit circa 10 Jahren.
USA: Starker Arbeitsmarkt im März
Die Arbeitslosenquote U-1 sank von zuvor 6,02% auf 6,0%. Die Arbeitslosenquote U-6 fiel von 11,1% auf 10,7% (Quote vergleichbar mit Eurozone). Die Beschäftigung außerhalb des Agrarsektors stieg um 916.000 (Prognose 647.000) nach zuvor 468.000 (revidiert von 379.000). Die Partizipationsrate stellte sich auf 61,5% nach zuvor 61,4%. Durchschnittliche Löhne sanken im Monatsvergleich um 0,1% (Prognose +0,1%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 4,2% (Prognose 4,5%) nach 5,2%. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit stellte sich auf 34,9 nach zuvor 34,6 Stunden.
Laut Challenger Report kam es per März zu 30.603 nach zuvor 34.531 angekündigten Entlassungen.
Der von Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für das Verbarbeitende Gewerbe stellte sich per März gemäß finaler Berechnung auf 59,1 Punkte (vorläufiger Wert 59,0).
Der Markit Dienstleistungsindex nahm auf 60,4 Zähler zu (vorläufiger Wert 60,0o. In der Folge stieg der Composite Index von 59,1 auf 59,7 Punkte.
Der von ISM berechnete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg per März von 60,8 auf 64,7 Zähler (Prognose 61,3) und markierte den höchsten Stand seit November 1983. Der ISM Dienstleistungsindex nahm von zuvor 55,3 auf 63,7 Punkte zu (Prognose 59,0) und markierte den höchsten Wert in der uns verfügbaren Historie (1998).
Der ISM NY Business Conditions Index per März legte von 35,5 auf 37,2 Punkte zu.
Der Auftragseingang der Industrie fiel per Februar im Monatsvergleich um 0,8% (Prognose -0,5%) nach zuvor +2,7% (revidiert von 2,6%).
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden der Widerstandszone im Währungspaar EUR/USD bei 1.2090 - 1.2120 neutralisiert den positiven Bias des USD.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
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