Marktanalyse Juli/August
05.08.2007 | Claus Vogt
Gold in US-Dollar
Der Goldkurs konnte nach einem erneuten Test der steigenden 200-Tage-Durchschnittlinie zunächst die kurzfristige Abwärtstrendlinie durchbrechen, fiel dann aber wieder zurück. Die Unterstützungszone bei 640 bis 660 Dollar ist massiv, so dass ich nicht mit niedrigeren Kursen rechne. Umso bedeutender wäre allerdings das Signal, falls diese Zone dennoch unterschritten werden sollte.
Gold in Euro
Der Goldkurs in Euro bewegt sich innerhalb zweier aufeinander zulaufender Trendlinien. Eine Entscheidung wird also in den kommenden Wochen fallen müssen. Entweder der Ausbruch nach oben, der die Korrektur als beendet erklären würde, oder der Ausbruch unter die untere Linie. Letzteres würde mindestens eine Fortsetzung der bereits seit über einem Jahr laufenden Korrektur signalisieren - oder sogar einen erneuten Abwärtsschub einleiten?
XAU-Goldminen-Index
Ausnahmsweise bespreche ich an dieser Stelle wieder einmal den XAU-Goldminenindex, der sich in seiner Zusammensetzung vom HUI unterscheidet. Der XAU ist Mitte Juli nämlich auf sehr dynamische Weise aus einer rund einjährigen Konsolidierungs-Formation nach oben ausgebrochen und gab damit natürlich ein klares Kaufsignal. Dabei konnte der Edelmetallsektor sich zunächst den schwachen Vorgaben der Wall Street entziehen, wurde dann aber doch noch Opfer des allgemeinen Verkaufdrucks. Wie Sie auf dem Chart erkennen können, kam es dabei aus technischer Sicht lediglich zu einem - bisher erfolgreichen - Test der Ausbruchslinie. Ist es möglich, dass die scheinbar nicht enden wollende Korrekturphase oder zyklische Baisse des Edelmetallsektors ausgerechnet jetzt zu Ende gegangen ist. Fallen die Minenaktien nicht auch, wenn Wall Street Probleme bekommt? Nicht unbedingt. Langfristige Studien zeigen, dass der Goldpreis mit den Aktienmärkten nicht korreliert ist, sondern ein Eigenleben führt. Und vielleicht erinnern Sie sich noch: Die Edelmetallhausse begann im Jahr 2001, just zu der Zeit, als die allgemeinen Aktienkurse ihren langen Leidensweg begannen.
HUI-Goldminen-Index
Was dem XAU auf beeindruckende Weise bereits gelungen ist, hat der HUI noch nicht geschafft. Er prallte erneut an den Widerständen der vergangenen 12 Monate ab und fiel in die Formation zurück. Die kommenden Wochen werden zeigen müssen, welcher der beiden Indizes hier das richtige Signal gegeben hat.
Der Goldkurs konnte nach einem erneuten Test der steigenden 200-Tage-Durchschnittlinie zunächst die kurzfristige Abwärtstrendlinie durchbrechen, fiel dann aber wieder zurück. Die Unterstützungszone bei 640 bis 660 Dollar ist massiv, so dass ich nicht mit niedrigeren Kursen rechne. Umso bedeutender wäre allerdings das Signal, falls diese Zone dennoch unterschritten werden sollte.
Gold in Euro
Der Goldkurs in Euro bewegt sich innerhalb zweier aufeinander zulaufender Trendlinien. Eine Entscheidung wird also in den kommenden Wochen fallen müssen. Entweder der Ausbruch nach oben, der die Korrektur als beendet erklären würde, oder der Ausbruch unter die untere Linie. Letzteres würde mindestens eine Fortsetzung der bereits seit über einem Jahr laufenden Korrektur signalisieren - oder sogar einen erneuten Abwärtsschub einleiten?
XAU-Goldminen-Index
Ausnahmsweise bespreche ich an dieser Stelle wieder einmal den XAU-Goldminenindex, der sich in seiner Zusammensetzung vom HUI unterscheidet. Der XAU ist Mitte Juli nämlich auf sehr dynamische Weise aus einer rund einjährigen Konsolidierungs-Formation nach oben ausgebrochen und gab damit natürlich ein klares Kaufsignal. Dabei konnte der Edelmetallsektor sich zunächst den schwachen Vorgaben der Wall Street entziehen, wurde dann aber doch noch Opfer des allgemeinen Verkaufdrucks. Wie Sie auf dem Chart erkennen können, kam es dabei aus technischer Sicht lediglich zu einem - bisher erfolgreichen - Test der Ausbruchslinie. Ist es möglich, dass die scheinbar nicht enden wollende Korrekturphase oder zyklische Baisse des Edelmetallsektors ausgerechnet jetzt zu Ende gegangen ist. Fallen die Minenaktien nicht auch, wenn Wall Street Probleme bekommt? Nicht unbedingt. Langfristige Studien zeigen, dass der Goldpreis mit den Aktienmärkten nicht korreliert ist, sondern ein Eigenleben führt. Und vielleicht erinnern Sie sich noch: Die Edelmetallhausse begann im Jahr 2001, just zu der Zeit, als die allgemeinen Aktienkurse ihren langen Leidensweg begannen.
HUI-Goldminen-Index
Was dem XAU auf beeindruckende Weise bereits gelungen ist, hat der HUI noch nicht geschafft. Er prallte erneut an den Widerständen der vergangenen 12 Monate ab und fiel in die Formation zurück. Die kommenden Wochen werden zeigen müssen, welcher der beiden Indizes hier das richtige Signal gegeben hat.