Der World Gold Council veröffentlichte auf seinem Goldhub-Blog kürzlich die aktuellen Informationen zur Entwicklung des chinesischen Goldmarktes im Juni. Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen 20 Jahren zum führenden Goldmarkt entwickelt.
In der Zusammenfassung für den Monat Juni heißt es:
Der Shanghai Gold Benchmark PM (SHAUPM) (in Renminbi) und der LBMA Gold Price AM (in US-Dollar) gingen während des Monats Juni um 6,4% bzw. um 7,1% zurück.
Chinas Wirtschaft blieb im zweiten Quartal stark.
Die Handelsvolumina von Au(T+D) an der Shanghai Gold Exchange (SGE) und Gold-Futures an der Shanghai Futures Exchange (SHFE) bewegten sich um die bisherigen Tiefststände.
Im Gegensatz dazu verzeichneten chinesische Gold-ETFs im Laufe des Monats einen Zufluss von 2,1 t (123 Mio. US$, 795 Mio. RMB).
Die Goldabhebungen an der SGE stiegen im Juni angesichts eines größeren Nachschubbedarfs der Hersteller wieder an.
Die Goldreserven der People's Bank of China (PBoC) beliefen sich Ende Juni auch weiterhin auf 1.948 t, was 3,3% der gesamten Reserven ausmacht. Die chinesische Zentralbank hat ihre Goldreserven seit September 2019 nicht verändert.
Die chinesischen Goldimporte lagen im Mai mit insgesamt 67,6 t nahe dem Niveau vor der Pandemie.
Der lokale Goldpreis lag bei einem durchschnittlichen Abschlag von 4 US$/oz gegenüber dem internationalen Goldpreis.
Da mit dem Juli in China in die heißesten Tage des Jahres beginnen, könnte die Goldnachfrage im Einzelhandel vor Herausforderungen stehen, da die Verbraucher zunehmend leichtere Goldschmuckprodukte bevorzugen und im Sommer weniger Aktivitäten im Freien stattfinden.
Weitere Informationen und interessante Grafiken finden Sie unter www.gold.org.
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