Entgegen der allgemeinen Erwartung, dass sich die offizielle US-Teuerungsrate im Juni auf unter 5% abschwächen würde, meldete das US-Arbeitsministerium einen weiteren Anstieg auf 5,4% p. a., womit der höchste Stand seit August 2008 erreicht wurde. Und obwohl die US-Notenbank damit wiederholt vom Preisauftrieb "überrascht" wurde, war ihre Reaktion darauf dagegen wenig überraschend. Denn laut dem obersten Inflations(fehl)prognostiker Powell soll selbst die von der Fed stärker beachtete und nun bereits auf ein 30-Jahreshoch gekletterte Kerninflation lediglich weiter nur "transitorisch" sein.
Zudem muss auch die "in diesem Jahr so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr wachsende" Wirtschaft zwingend weiter mit monatlich 120 Mrd. USD - frisch aus der Fed-Inflations-Druckerpresse - gestützt werden. Auch die nunmehr bereits knapp 8.000 Mrd. Euro »verwaltende« EZB-Präsidentin Lagarde versprach mit der im 3. Quartal deutlich intensiviert werden sollenden Staatsfinanzierung ebenfalls mehr vom Gleichen - flankiert allerdings von einem neuen, auf "mittelfristig durchschnittlich zwei Prozent" angehobenen Geldentwertungsziel.
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