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Bitcoin, Gold, Aktien, alle werden bald einbrechen, warnt Alfonso Peccatiello

29.04.2022  |  Redaktion
David Lin sprach für Kitco News in dieser Woche mit Alfonso Peccatiello, Autor des Newsletters The Macro Compass, über das aktuelle Investmentumfeld. Der ehemalige Fondsmanager eines milliardenschweren Multi-Asset-Portfolios erklärt in dem Interview, dass Risikoanlagen wie Aktien und Kryptowährungen sowie traditionelle sichere Häfen wie Gold in diesem Jahr unter Druck geraten dürften. Als Gründe nennt er steigende Zinssätze, unterbrochene globale Lieferketten und eine voraussichtlich schrumpfenden Gesamtnachfrage.

"Dies ist ein Umfeld, in dem man sich nirgendwo verstecken kann. Man kann keine Aktien, kein Gold und keinen Bitcoin kaufen", so Peccatiello. Das heutige makroökonomische Umfeld ähnele dem des Jahres 2018, in dem alle Vermögenswerte gemeinsam fielen. Als sinnvoll erachte der Experte derzeit, Bargeld in Dollar zu halten sowie beispielsweise den VIX als einen gewissen Schutz für Risikoanlagen.

In Bezug auf Gold erklärt Peccatiello, dass das Edelmetall zwar im weiteren Verlauf des Jahres etwas Rückenwind erhalten könnte, trotzdem sehe er in absehbarer Zukunft eher ein Abwärtsrisiko. Dies begründet er wie folgt: "Das Problem ist, dass die Inflationserwartungen allmählich ihre Verankerung verlieren. Die Händler rechnen allmählich mit einer bedeutenden Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation in den nächsten fünf Jahren über 5% liegen wird. Wenn man ein politischer Entscheidungsträger ist, mag man das nicht. [...] Ich würde behaupten, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem die politischen Entscheidungsträger auf eine nicht-lineare Weise reagieren werden, wenn die Inflation zu hoch wird. Sie werden wirklich dafür sorgen, dass die Zinsen auf ein viel höheres Niveau angehoben werden, und das schadet Gold."




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