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Rezession unaufhaltsam, Fed machtlos – Peter Grandich

09.05.2022  |  Redaktion
Daniela Cambone sprach für Stansberry Research jüngst mit Peter Grandich über die ausufernde Inflation, die zurückbleibenden Löhne und die Politik der US-Notenbank.

Der Gründer des Altersvorsorgeunternehmens Peter Grandich & Company erklärt, dass die heutige Inflation nicht mit der Vergangenheit vergleichbar sei und die Federal Reserve die Kontrolle verlieren könnte: "Die Situation ist weit jenseits dessen, was die Fed tun kann. Das ist nichts im Vergleich zu den 80er Jahren. Damals waren wir die größte Gläubigernation. Es war viel einfacher, die Zinsen zu erhöhen und eine tiefe Rezession zu überstehen, um die Inflation zu bekämpfen. Das ist jetzt nicht mehr der Fall."

Grandich glaubt, dass die steigende Inflation, die zunehmenden geopolitischen Spannungen und die allgemeine Marktunsicherheit die Stabilität der USA gefährden könnten: "Die soziale und politische Disharmonie ist auf dem höchsten Stand seit Beginn des Bürgerkriegs. [...] Das wirft kein gutes Bild auf die Zukunft."

Auch das Thema Gold kommt im Interview zur Sprache. "Der einzige Markt, auf dem ich Kapital für eine Wertsteigerung riskieren kann, ist der Goldmarkt. [...] Es hat sich als Sicherheitsventil erwiesen. Es ist ein Posten, den man hat, wenn die Dinge schwierig werden".

In Bezug auf die Goldbergbauunternehmen erklärt Grandich, dass besonders die Majors in einer großartigen Verfassung seien. Die Juniors hätten indes weiterhin mit Problemen zu kämpfen.




© Redaktion GoldSeiten.de

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