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Defla X – China deflationiert

14.05.2023  |  Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.
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Es geht das Gerücht um, der US-Präsident plane eine Obergrenze für amerikanische Unternehmen für deren Investitionen in der Volksrepublik China. Das Gerücht beinhaltet noch keine Information, ob das nur für Neuinvestitionen gilt. In der abgelaufenen Woche war es um dieses Gerücht abermals still.

Google diesmal mit sehr professioneller Präsentation:

AI wird in Google Search integriert, die Warteliste für Bard aufgehoben, AI wird Google Maps unterstützen und AI soll in Gmail beim Schreiben helfen. Nicht der große Durchbruch, aber immerhin eine professionelle Verbesserung.

Wirklich nicht toll sind wegen der ungelösten US-Schuldenobergrenze die Staatsanleihenauktionen, zuletzt:

• $35B 10-year Treasury:
• High yield: 3,448%
• Bid-to-cover: 2,45
• Indirect bid: 67,5%
• Direct bid: 19,5%

Dort kann sich was zusammenbrauen.

Der US-Verbraucherpreisindex wie erwartet bei 0,4%. Die Öllager füllen sich wieder.

Die chinesische Preissteigerungsrate deflationierte scharf von 0,7% auf 0,1% und blieb 75% unter der Erwartung von 0,4%. Auf Monatsbasis ist das eine 0,1% Deflation und zwar die dritte in Monatsfolge.

Diese Daten aus einem edelmetallafinen Land ließen den Schutz gegen Aufblähung der Geldmenge, also Silber, gleich kollabieren

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und waren für Gold ebenfalls nicht gut

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Aktien wegen eines nicht tollen US- PPI und weiteren Problemen bei Regionalbanken und Gewerbeimmobilienkrediten schwächer, wegen Google wieder stärker, das ergibt ein weiteres Nirgendwohin mit der Motorsäge (mit extremer, richtungsloser Volatilität)

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Wenigstens setzte sich Tech gegen Realwirtschaft durch,

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nicht, dass wir uns das wünschten, sondern die echte, aktuelle, weltweite Deflationssituation und das unter steigenden Zinsen begünstigt eben Tech und entsprechende Positionierungen sind angeraten und daher kostet es immer Nerven, wenn Gegenspikes sinnlos und ziellos dazwischenfunken.

Die Politik der Zentralbanken ist bekanntlich realwirtschaftsfeindlich, die Einschränkungen des Welthandels sind es ebenso.

Cryptos bei deflationierender China Preissituation natürlich chancenlos, hier BitCoin:

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wobei ähnlich wie bei Silber aber die oberste, kurzfristige Korrekturzielzone erreicht sein dürfte.

US-Kapitalmarktzinsen mit Sprung nach oben

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(= Staatsanleihenkurse mit Sprung nach unten). Insgesamt liegt also eine ziemliche Giftmischung vor.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


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