Gold & Edelmetalle: Große Aufwertung steht an
10.07.2023 | Egon von Greyerz
Für jene 99,5% der Finanzanlagen, die nicht in Gold, Silber oder Edelmetall-Bergbauwerten investiert sind, ist jetzt die Zeit gekommen, eine Investitions- und Vermögenssicherungschance zu ergreifen, wie sie sich nur einmal im Leben bietet!
Diese Entscheidung wird wahrscheinlich ihr finanzielles aber auch generelles Wohlergehen für den Rest ihres Lebens bestimmen, insofern man sie trifft, bevor es zu spät ist! Wenn Sie schon zur exklusiven Gruppe der Edelmetallanleger gehören – zu jenen 0,5% anteilig an den globalen Finanzanlagen –, dann verstehen Sie schon, was gerade kommt.
Gehören Sie aber zur Gruppe, die Edelmetalle weder versteht noch besitzt, dann wäre es durchaus lohnenswert, hier weiterzulesen. Mehr zu der sich bietenden Chance finden Sie im Verlauf des Artikels.
Vom schuldenlastigen Westen zum rohstoffbezogenen Osten und Süden
Während das westliche Reich aktuell zerfällt, gewinnt das Reich des Südens & Ostens stetig an Bedeutung. Mehr als 30 Länder wollen den BRICS beitreten und viele auch der SCO (Shanghai Cooperation Organisation). Zudem existiert seit 2014 die Eurasian Economic Union (EEU), die sich aus verschiedenen Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammensetzt.
Diese erweiterte Gruppe wird aus über 40 Ländern bestehen und 2/3 der Weltbevölkerung sowie 1/3 der globalen Wirtschaftsleistung repräsentieren. Wie ich im Artikel "Ungeordneter Reset mit Aufwertung um ein Vielfaches" beschrieben hatte, werden wir in den kommenden Jahrzehnten hier das schnellste Wachstum erleben, während der Westen schrittweise unter der Last der eigenen Defizite und Schulden einbricht und politisch wie moralisch verfällt.
Wie der "sowjetische" Außenminister Lawrow gerade mitteilte, wird der Iran der SCO am 4. Juli beitreten und auch Weißrussland wird zum Vollmitglied. Am 4. Juli wird es ein virtuelles Treffen der SCO geben, das von Indien ausgetragen wird. Es scheint nicht ganz zufällig, dass dieses Treffen exakt am US-Unabhängigkeitstag abgehalten wird!
Das Treffen der BRICS-Staaten findet von 22.-24. August in Johannesburg statt und Macron wollte auf diesem Treffen einfach hereinplatzen. Er wurde jedoch zurückgewiesen. Macron ist verschlagen und hat schon immer versucht, auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.
Doch die BRICS sind nicht an Opportunisten interessiert, die sich allzu gerne wie Fähnchen im Wind nach dem Erfolg ausrichten.
Irgendwann könnten diese drei Gruppierungen vielleicht zu einer Gruppe verschmolzen werden, wobei Gold eine zentrale Rolle zukommen würde. Ich gehe nicht davon aus, dass es eine goldgedeckte Währung mit fester Parität geben wird. Ich erwarte vielmehr, dass Gold auf einem deutlich höheren Preisniveau als heute mit Anbindung an die BRICS-Währungen in einem schwankenden Wechselkurs stehen wird.
Also: Während der Westen und speziell die USA ihre tödlichen Wunden lecken, freut sich der Osten schon auf das anstehende Festmahl.
Der Dollar: Nicht mehr so gut wie Gold
Früher einmal war der US-Dollar "So gut wie Gold" und bis zum 15. August 1971 konnten Nationalstaaten ihre Dollars zu einem Kurs von 35 $ pro Unze gegen Gold eintauschen. Doch leider verfallen Führungen – staatliche wie unternehmerische – letztlich der GIER, wenn das echte Geld knapp wird. Und genau das passierte mit Nixon, als er 1971 das Goldfenster schloss.
Obgleich der Dollar seit 1971 effektiv schon 98% verloren hat, ist er die bevorzugte Reservewährung und auch im Welthandel die Währung der Wahl geblieben.
Dass der Dollar noch nicht untergegangen ist, hat hauptsächlich zwei Gründe. Erstens sind auch alle anderen Währungen praktisch genauso stark gesunken. Zudem spielte die Einführung des Petrodollars 1973-74 – eine scharfsinnige Erfindung von Nixons Außenminister Henry Kissinger – eine entscheidende Rolle dabei, Saudi-Arabien (den dominanten Ölproduzenten der Zeit) davon zu überzeugen, Öl in US-Dollar zu verkaufen, im Austausch gegen ein Konvolut aus Waffen und Schutz.
Während der Westen im Morast aus Schulden, Korruption und Dekadenz versinkt, wird die Welt eine tektonische Verschiebung bei den Währungen erleben: weg vom Fiat-/Falschgeld mit null intrinsischem Wert – hin zu rohstoffgedeckten Währungen, wobei Gold eine zentrale Rolle spielen wird.
Wo sind nur die Staatsmänner geblieben?
Der Westen hat nicht einen einzigen Staatsmann zu bieten, der das System aus dem Sumpf ziehen kann. Viele Länder driften nach rechts ab, wie Italien unter Meloni. Aber auch in Spanien könnte es im Juni mit der Partido Popular und der rechtsextremen Vox-Partei einen Rechtsruck geben. Macron ist extrem unpopulär und Le Pen führt aktuell die Meinungsumfragen mit 55% an. Auch in Deutschland ist Scholz schwer gescheitert; in den Wahlumfragen liegt die nationalistische AfD inzwischen vor den regierenden Sozialdemokraten.
Diese Entscheidung wird wahrscheinlich ihr finanzielles aber auch generelles Wohlergehen für den Rest ihres Lebens bestimmen, insofern man sie trifft, bevor es zu spät ist! Wenn Sie schon zur exklusiven Gruppe der Edelmetallanleger gehören – zu jenen 0,5% anteilig an den globalen Finanzanlagen –, dann verstehen Sie schon, was gerade kommt.
Gehören Sie aber zur Gruppe, die Edelmetalle weder versteht noch besitzt, dann wäre es durchaus lohnenswert, hier weiterzulesen. Mehr zu der sich bietenden Chance finden Sie im Verlauf des Artikels.
Vom schuldenlastigen Westen zum rohstoffbezogenen Osten und Süden
Während das westliche Reich aktuell zerfällt, gewinnt das Reich des Südens & Ostens stetig an Bedeutung. Mehr als 30 Länder wollen den BRICS beitreten und viele auch der SCO (Shanghai Cooperation Organisation). Zudem existiert seit 2014 die Eurasian Economic Union (EEU), die sich aus verschiedenen Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammensetzt.
Diese erweiterte Gruppe wird aus über 40 Ländern bestehen und 2/3 der Weltbevölkerung sowie 1/3 der globalen Wirtschaftsleistung repräsentieren. Wie ich im Artikel "Ungeordneter Reset mit Aufwertung um ein Vielfaches" beschrieben hatte, werden wir in den kommenden Jahrzehnten hier das schnellste Wachstum erleben, während der Westen schrittweise unter der Last der eigenen Defizite und Schulden einbricht und politisch wie moralisch verfällt.
Wie der "sowjetische" Außenminister Lawrow gerade mitteilte, wird der Iran der SCO am 4. Juli beitreten und auch Weißrussland wird zum Vollmitglied. Am 4. Juli wird es ein virtuelles Treffen der SCO geben, das von Indien ausgetragen wird. Es scheint nicht ganz zufällig, dass dieses Treffen exakt am US-Unabhängigkeitstag abgehalten wird!
Das Treffen der BRICS-Staaten findet von 22.-24. August in Johannesburg statt und Macron wollte auf diesem Treffen einfach hereinplatzen. Er wurde jedoch zurückgewiesen. Macron ist verschlagen und hat schon immer versucht, auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.
Doch die BRICS sind nicht an Opportunisten interessiert, die sich allzu gerne wie Fähnchen im Wind nach dem Erfolg ausrichten.
Irgendwann könnten diese drei Gruppierungen vielleicht zu einer Gruppe verschmolzen werden, wobei Gold eine zentrale Rolle zukommen würde. Ich gehe nicht davon aus, dass es eine goldgedeckte Währung mit fester Parität geben wird. Ich erwarte vielmehr, dass Gold auf einem deutlich höheren Preisniveau als heute mit Anbindung an die BRICS-Währungen in einem schwankenden Wechselkurs stehen wird.
Also: Während der Westen und speziell die USA ihre tödlichen Wunden lecken, freut sich der Osten schon auf das anstehende Festmahl.
Der Dollar: Nicht mehr so gut wie Gold
Früher einmal war der US-Dollar "So gut wie Gold" und bis zum 15. August 1971 konnten Nationalstaaten ihre Dollars zu einem Kurs von 35 $ pro Unze gegen Gold eintauschen. Doch leider verfallen Führungen – staatliche wie unternehmerische – letztlich der GIER, wenn das echte Geld knapp wird. Und genau das passierte mit Nixon, als er 1971 das Goldfenster schloss.
Obgleich der Dollar seit 1971 effektiv schon 98% verloren hat, ist er die bevorzugte Reservewährung und auch im Welthandel die Währung der Wahl geblieben.
Dass der Dollar noch nicht untergegangen ist, hat hauptsächlich zwei Gründe. Erstens sind auch alle anderen Währungen praktisch genauso stark gesunken. Zudem spielte die Einführung des Petrodollars 1973-74 – eine scharfsinnige Erfindung von Nixons Außenminister Henry Kissinger – eine entscheidende Rolle dabei, Saudi-Arabien (den dominanten Ölproduzenten der Zeit) davon zu überzeugen, Öl in US-Dollar zu verkaufen, im Austausch gegen ein Konvolut aus Waffen und Schutz.
Während der Westen im Morast aus Schulden, Korruption und Dekadenz versinkt, wird die Welt eine tektonische Verschiebung bei den Währungen erleben: weg vom Fiat-/Falschgeld mit null intrinsischem Wert – hin zu rohstoffgedeckten Währungen, wobei Gold eine zentrale Rolle spielen wird.
Wo sind nur die Staatsmänner geblieben?
Der Westen hat nicht einen einzigen Staatsmann zu bieten, der das System aus dem Sumpf ziehen kann. Viele Länder driften nach rechts ab, wie Italien unter Meloni. Aber auch in Spanien könnte es im Juni mit der Partido Popular und der rechtsextremen Vox-Partei einen Rechtsruck geben. Macron ist extrem unpopulär und Le Pen führt aktuell die Meinungsumfragen mit 55% an. Auch in Deutschland ist Scholz schwer gescheitert; in den Wahlumfragen liegt die nationalistische AfD inzwischen vor den regierenden Sozialdemokraten.