Wenig Bewegung bei Gold
30.11.2004 | Robert Hartmann
Nach wie vor notiert der Goldpreis oberhalb der wichtigen Unterstützungslinie bei 450 US$ pro Feinunze. Weiterhin bleibt die Dollarstärke das am meisten diskutierte Thema unter den Marktteilnehmern. Nachdem sich schon Alan Greenspan Sorgen über die Geschwindigkeit der Dollarabwertung machte, trat nun auch die Europäische Zentralbank in Person des EU-Kommissars Almunia auf den Plan. Er bekräftigte, dass die jüngste Bewegung des Euro nicht willkommen sei. Zudem betonte er die Wachstumsrisiken für die Eurozone, wo er neben den hohen Ölpreis vor allem den steigenden Eurokurs hervorhob. Alle diese verbalen Interventionen laufen derzeit (noch) ins Leere. Eines ist klar: Eine Intervention wird nur Erfolg haben, wenn sich viele Staaten und vor allem die USA an ihr beteiligen. Die Gespräche hierzu scheinen aber noch nicht abgeschlossen. Wir behalten unsere Positionierung bei und kaufen uns sukzessive in den Dollar ein. Langfristig sind wir zwar von einer weiteren Abschwächung des Greenback überzeugt, die Bewegung der letzten Wochen scheint uns aber überzogen. Eine Korrektur wäre die logische Folge.
Die physischen Umsätze unserer Kunden wachsen ständig an. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen wuchs am gestrigen Handelstag auf fünf zu eins. Nachgefragt wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren in den Einheiten 100 Gramm und 500 Gramm.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 23.November zeigte einige überraschende Fakten auf. So sank die Anzahl der Kontrakte um über 76.000. Erstaunlicherweise eliminierten sich dabei vor allem die Aktivitäten bei den kommerziellen Händlern. Die eher spekulativ orientierten Fonds sitzen nach wie vor auf einer sehr hohen Longposition. Einige der kleinen Spekulanten haben Kasse gemacht und Gewinne realisiert. Die Anzahl der Longpositionen dieser Gruppe sank um 4.812 auf nunmehr 71.712. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lage am Futuresmarkt weiter fragil bleibt. Nicht auszudenken, wenn die Computerprogramme der Fonds den Verkaufsknopf drücken.
Langfristig sind wir aber unverändert positiv für den weiteren Kursverlauf des gelben Metalls gestimmt. Korrekturen werden aus unserer Sicht von vielen Anlegern zu Nachkäufen genutzt. Das politische Umfeld, der tendenziell hohe Ölpreis und der perspektivisch schwache Dollar sprechen eindeutig für ein Engagement in Gold.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die physischen Umsätze unserer Kunden wachsen ständig an. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen wuchs am gestrigen Handelstag auf fünf zu eins. Nachgefragt wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren in den Einheiten 100 Gramm und 500 Gramm.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 23.November zeigte einige überraschende Fakten auf. So sank die Anzahl der Kontrakte um über 76.000. Erstaunlicherweise eliminierten sich dabei vor allem die Aktivitäten bei den kommerziellen Händlern. Die eher spekulativ orientierten Fonds sitzen nach wie vor auf einer sehr hohen Longposition. Einige der kleinen Spekulanten haben Kasse gemacht und Gewinne realisiert. Die Anzahl der Longpositionen dieser Gruppe sank um 4.812 auf nunmehr 71.712. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lage am Futuresmarkt weiter fragil bleibt. Nicht auszudenken, wenn die Computerprogramme der Fonds den Verkaufsknopf drücken.
Langfristig sind wir aber unverändert positiv für den weiteren Kursverlauf des gelben Metalls gestimmt. Korrekturen werden aus unserer Sicht von vielen Anlegern zu Nachkäufen genutzt. Das politische Umfeld, der tendenziell hohe Ölpreis und der perspektivisch schwache Dollar sprechen eindeutig für ein Engagement in Gold.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München