Eldorado Gold auch mit Kehrtwende
27.10.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Eldorado Gold Corp. schien, den zur vergangenen Analyse vom 14. Juli eingeschlagenen Weg, unbeirrt weiter fortsetzen zu wollen. Allerdings direkt noch im Juli die Kaufkraft mehr und mehr versiegte und schlussendlich auch der Trigger auf der Südseite gezündet wurde. Denn mit dem Rückgang in den einstelligen Kursbereich waren weitere Verluste kaum auszuschließen. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Trotz der Erholung seit Oktoberbeginn, existiert der Abwärtstrend seit dem Frühjahr noch immer. Einerseits wurde zwar ein neues bzw. höheres Reaktionshoch ausgebildet, doch andererseits scheiterten die Notierungen erst am Mittwoch an der klar definieren Abwärtstrendlinie. Gestern folgte weiterer Verkaufsdruck, welcher sich im Worst-Case tatsächlich weiter/wieder in Richtung Süden ausdehnen könnte. Insbesondere unterhalb der beiden gleitenden Durchschnitte EMA50+200 (rote und grüne Linien), wäre ein erneuter Abwärtslauf bis zur Unterstützung von 8,64 USD kaum vermeidbar.
Ob dann die zuletzt erneut für Käufer gesorgte Unterstützung dann wiederum Aufmerksamkeit erzeugen kann, bleibt klar abzuwarten. Um demgegenüber die Bullen wieder zu reaktiveren, bedarf es einer Rückkehr zu den Hochs vom Mittwoch. Eher noch eines klaren Anstiegs darüber. Vergessen werden darf dabei jedoch nicht, dass die Aktie bereits einen beachtlichen Kursanstieg vollzogen hat und daher durchaus Konsolidierungsansprüche genießen darf.
Gelingt jedoch der Ausbruch, wäre speziell bei Kursen oberhalb von 10,56 USD mit weiteren Aufwärtsreaktionen zu rechnen. Die nächsten Zielbereich lassen sich dabei rund um 11,50 USD sowie darüber bei 11,77 USD definieren, bevor schließlich der Widerstand bei 12,34 USD interessant werden könnte. Das mittel- bis langfristige Chartbild hätte sich dabei deutlich aufgehellt.
Long Szenario:
Die Bullen haben dynamisch vorgelegt und doch lastet seit zwei Tagen ein gewisser Abwärtsdruck auf der Aktie. Zur Reaktivierung der Bullen bedarf es daher jetzt eines Anstiegs über 10,56 USD. Mitsamt Anstieg über die Abwärtstrendlinie wären dann weitere Aufwärtspotenzial bis 11,50 bzw. 11,77 USD gegeben.
Short Szenario:
Das punktuelle Eindrehen an der Abwärtstrendlinie spielt den Bären in die Karten. Sollte sich der Verkaufsdruck weiter erhöhen, müsste man bei einem Rückgang unter 9,50 USD mit weiteren Verlusten bis mindestens 8,64 USD rechnen. Dort sollte sich dann entscheiden, ob die Bären fertig sind oder sogar eine Korrekturausdehnung ihren Anfang findet.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Trotz der Erholung seit Oktoberbeginn, existiert der Abwärtstrend seit dem Frühjahr noch immer. Einerseits wurde zwar ein neues bzw. höheres Reaktionshoch ausgebildet, doch andererseits scheiterten die Notierungen erst am Mittwoch an der klar definieren Abwärtstrendlinie. Gestern folgte weiterer Verkaufsdruck, welcher sich im Worst-Case tatsächlich weiter/wieder in Richtung Süden ausdehnen könnte. Insbesondere unterhalb der beiden gleitenden Durchschnitte EMA50+200 (rote und grüne Linien), wäre ein erneuter Abwärtslauf bis zur Unterstützung von 8,64 USD kaum vermeidbar.
Ob dann die zuletzt erneut für Käufer gesorgte Unterstützung dann wiederum Aufmerksamkeit erzeugen kann, bleibt klar abzuwarten. Um demgegenüber die Bullen wieder zu reaktiveren, bedarf es einer Rückkehr zu den Hochs vom Mittwoch. Eher noch eines klaren Anstiegs darüber. Vergessen werden darf dabei jedoch nicht, dass die Aktie bereits einen beachtlichen Kursanstieg vollzogen hat und daher durchaus Konsolidierungsansprüche genießen darf.
Gelingt jedoch der Ausbruch, wäre speziell bei Kursen oberhalb von 10,56 USD mit weiteren Aufwärtsreaktionen zu rechnen. Die nächsten Zielbereich lassen sich dabei rund um 11,50 USD sowie darüber bei 11,77 USD definieren, bevor schließlich der Widerstand bei 12,34 USD interessant werden könnte. Das mittel- bis langfristige Chartbild hätte sich dabei deutlich aufgehellt.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Bullen haben dynamisch vorgelegt und doch lastet seit zwei Tagen ein gewisser Abwärtsdruck auf der Aktie. Zur Reaktivierung der Bullen bedarf es daher jetzt eines Anstiegs über 10,56 USD. Mitsamt Anstieg über die Abwärtstrendlinie wären dann weitere Aufwärtspotenzial bis 11,50 bzw. 11,77 USD gegeben.
Short Szenario:
Das punktuelle Eindrehen an der Abwärtstrendlinie spielt den Bären in die Karten. Sollte sich der Verkaufsdruck weiter erhöhen, müsste man bei einem Rückgang unter 9,50 USD mit weiteren Verlusten bis mindestens 8,64 USD rechnen. Dort sollte sich dann entscheiden, ob die Bären fertig sind oder sogar eine Korrekturausdehnung ihren Anfang findet.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.