Gold – Monatsschlusskurs oberhalb von 2.000 USD triggert die Ausbruchsrally
28.11.2023 | Florian Grummes
1. Rückblick
Ausgehend vom Tief am 6.Okotber bei 1.810 USD konnte der Goldpreis in den folgenden drei Wochen um fast 200 USD bzw. 11% bzw. auf 2.009 USD stark ansteigen. Ein zweiwöchiger Rücksetzer führte die Notierungen im Anschluss bis Mitte November zurück an die 200-Tagelinie (1.941 USD). Diese wichtige Unterstützung brachte jedoch zügig neue Käufer in den Markt, so dass sich die Goldnotierungen schnell wieder erholen konnten und in der abgelaufenen Handelswoche immer wieder mit der psychologischen Marke von 2.000 USD flirteten.
Mit einem Schlusskurs von 2.002,49 USD beendete der Goldpreis am Freitag die vorletzte Handelswoche im November schließlich knapp oberhalb von 2.000 USD. Sollte der Goldpreis am kommenden Donnerstagabend, den 30. November, ebenfalls oberhalb von 2.000 USD schließen, läge endlich der langersehnte erste Monatsschlusskurs oberhalb dieser magischen Marke vor.
Eine ähnliche Situation war letztmals vor rund 14 Jahren zu beobachten! Nachdem der Goldpreis damals monatelang gegen die Marke von 1.000 USD angelaufen war, sorgte der erste Monatsschlusskurs darüber ab Ende September 2009 für einen gewaltigen Befreiungsschlag. In den folgenden drei Monaten explodierte der Goldpreis und stieg ohne nennenswerte Rücksetzer bis auf 1.225 USD um rund 25% an.
Ein ähnliches Szenario schwebt uns auch dieses Mal vor. Tatsächlich sehen wir die Wahrscheinlichkeiten deutlich erhöht, dass der Goldpreis den November oder Dezember oberhalb von 2.000 USD beenden wird können. Dann wäre bis zum Frühling 2024 eine starke Ausbruchsrally zu erwarten.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
a. Wochenchart: Verkürzte rechte Schulter
Dank dem starken Kursanstieg im Oktober sowie dem beharrlichen Anlaufen gegen die Marke von 2.000 USD sieht es mittlerweile so aus, als ob die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation auf dem Wochenchart mit einer verkürzten rechten Schulter kurz vor ihrem Abschluss steht. Alles, was noch fehlt ist ein Durchbruch durch die Nackenlinie bei 2.075 USD. Bis dorthin fehlen dem Goldpreis aktuell noch 73 USD bzw. 3,65%.
Angesichts der klar überkauften Wochenstochastik gibt es allerdings berechtigte Zweifel an dieser sehr bullischen Perspektive. Idealerweise kann der Goldpreis in den kommenden vier bis fünf Wochen trotzdem bis zur Nackenlinie bei 2.075 USD weiter vordringen, so dass dann ein Rücksetzer von z.B. ca. 2.075 oder 2.100 USD zurück auf z.B. 2.000 USD für eine gesunde Abkühlung bzw. das notwendige Kraftaufladen vor der eigentlichen Ausbruchsrally sorgen könnte. Sollte der Goldpreis hingegen wider Erwarten an der psychologischen Marke von 2.000 USD oder an der Nackenlinie bei 2.075 USD erneut scheitern, müsste eine wesentlich größere rechte Schulter eingeplant werden.
Insgesamt ist der Wochenchart bullisch und lässt trotz der überkauften Lage einen Ausbruch über 2.000 USD sowie einen Anstieg bis 2.075 USD bis Ende Dezember bzw. Anfang Januar erwarten. Gelingt im weiteren Verlauf auch der Ausbruch über die Nackenlinie bei 2.075 USD, lässt sich mit der Differenz zwischen dem Kopf der umgekehrten SKS-Formation bei 1.615 USD sowie der Nackenline bei 2.075 USD ein theoretisches Kursziel von ca. 2.535 USD ermitteln, welches angesichts der seit über 12 Jahren aufgestauten Energie innerhalb weniger Monate erreicht werden könnte.
b.Tageschart: Es fehlt nicht viel zum Ausbruch
Ausgehend vom Tief am 6.Okotber bei 1.810 USD konnte der Goldpreis in den folgenden drei Wochen um fast 200 USD bzw. 11% bzw. auf 2.009 USD stark ansteigen. Ein zweiwöchiger Rücksetzer führte die Notierungen im Anschluss bis Mitte November zurück an die 200-Tagelinie (1.941 USD). Diese wichtige Unterstützung brachte jedoch zügig neue Käufer in den Markt, so dass sich die Goldnotierungen schnell wieder erholen konnten und in der abgelaufenen Handelswoche immer wieder mit der psychologischen Marke von 2.000 USD flirteten.
Mit einem Schlusskurs von 2.002,49 USD beendete der Goldpreis am Freitag die vorletzte Handelswoche im November schließlich knapp oberhalb von 2.000 USD. Sollte der Goldpreis am kommenden Donnerstagabend, den 30. November, ebenfalls oberhalb von 2.000 USD schließen, läge endlich der langersehnte erste Monatsschlusskurs oberhalb dieser magischen Marke vor.
Gold in US-Dollar, Monatscharts vom 25. November 2023. Quelle: Tradingview
Eine ähnliche Situation war letztmals vor rund 14 Jahren zu beobachten! Nachdem der Goldpreis damals monatelang gegen die Marke von 1.000 USD angelaufen war, sorgte der erste Monatsschlusskurs darüber ab Ende September 2009 für einen gewaltigen Befreiungsschlag. In den folgenden drei Monaten explodierte der Goldpreis und stieg ohne nennenswerte Rücksetzer bis auf 1.225 USD um rund 25% an.
Ein ähnliches Szenario schwebt uns auch dieses Mal vor. Tatsächlich sehen wir die Wahrscheinlichkeiten deutlich erhöht, dass der Goldpreis den November oder Dezember oberhalb von 2.000 USD beenden wird können. Dann wäre bis zum Frühling 2024 eine starke Ausbruchsrally zu erwarten.
2. Chartanalyse Gold in US-Dollar
a. Wochenchart: Verkürzte rechte Schulter
Gold in US-Dollar, Wochenchart vom 25. November 2023. Quelle: Tradingview
Dank dem starken Kursanstieg im Oktober sowie dem beharrlichen Anlaufen gegen die Marke von 2.000 USD sieht es mittlerweile so aus, als ob die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation auf dem Wochenchart mit einer verkürzten rechten Schulter kurz vor ihrem Abschluss steht. Alles, was noch fehlt ist ein Durchbruch durch die Nackenlinie bei 2.075 USD. Bis dorthin fehlen dem Goldpreis aktuell noch 73 USD bzw. 3,65%.
Angesichts der klar überkauften Wochenstochastik gibt es allerdings berechtigte Zweifel an dieser sehr bullischen Perspektive. Idealerweise kann der Goldpreis in den kommenden vier bis fünf Wochen trotzdem bis zur Nackenlinie bei 2.075 USD weiter vordringen, so dass dann ein Rücksetzer von z.B. ca. 2.075 oder 2.100 USD zurück auf z.B. 2.000 USD für eine gesunde Abkühlung bzw. das notwendige Kraftaufladen vor der eigentlichen Ausbruchsrally sorgen könnte. Sollte der Goldpreis hingegen wider Erwarten an der psychologischen Marke von 2.000 USD oder an der Nackenlinie bei 2.075 USD erneut scheitern, müsste eine wesentlich größere rechte Schulter eingeplant werden.
Insgesamt ist der Wochenchart bullisch und lässt trotz der überkauften Lage einen Ausbruch über 2.000 USD sowie einen Anstieg bis 2.075 USD bis Ende Dezember bzw. Anfang Januar erwarten. Gelingt im weiteren Verlauf auch der Ausbruch über die Nackenlinie bei 2.075 USD, lässt sich mit der Differenz zwischen dem Kopf der umgekehrten SKS-Formation bei 1.615 USD sowie der Nackenline bei 2.075 USD ein theoretisches Kursziel von ca. 2.535 USD ermitteln, welches angesichts der seit über 12 Jahren aufgestauten Energie innerhalb weniger Monate erreicht werden könnte.
b.Tageschart: Es fehlt nicht viel zum Ausbruch
Gold in US-Dollar, Tageschart vom 25. November 2023. Quelle: Tradingview