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2024 Finanzmarktausblick von Octa

31.01.2024  |  Redaktion
Octa, internationaler Broker und Online-Handelsdienstleister, veröffentlichte auf der Seite Investing.com einen Ausblick auf den Finanzmarkt von 2024. Dort heißt es in ihrer Einleitung: "Im Jahr 2024 steht uns ein Wahljahr mit erhöhten geopolitischen Spannungen in den USA und weltweit bevor. Außerdem wird noch ermittelt, wie wahrscheinlich es ist, dass die Fed die US-Wirtschaft mit ihren Zinssätzen zu einer sicheren Landung führt. Außerdem ist eine weltweite Rezession immer noch nicht ausgeschlossen." Im Rahmen des Ausblicks, hat Octa zwei verschiedene Szenarien durchgespielt. Zunächst was es als "Basisszenario" bezeichnet: ein positives Szenario, in dem von einer Wiederbelebung des globalen Wachstums ausgegangen wird. Darauf folgt ein negatives "Nicht-Basisszenario", was von der Verwirklichung der meisten wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken ausgeht.

Das Basisszenario geht von einer anhaltenden Verbesserung der makroökonomischen Indikatoren aus. Mit der Inflation im Rückgang beginnen die Zentralbanken mit Zinssenkungen. Im Fall der Fed soll dies ab der Juni-Sitzung geschehen. Die Neugewichtung der globalen Vermögenswerte wird, dem Szenario nach, Anfang März beginnen, da die Konjunkturzyklen schneller verlaufen als die Wirtschaftszyklen. Der wahrscheinlichste Auslöser für Anleger werde die Fed-Sitzung am 19. und 20. März sein.

Das Nicht-Basisszenario bezieht sich zunächst auf Entwicklungen am Arbeitsmarkt. "Der Arbeitsmarkt ist ausschlaggebend dafür, ob die Wirtschaftslage von einer weichen zu einer harten Landung übergeht," heißt es hier. Sogar bei einer Stabilisierung der Inflation würde die Wirtschaft voraussichtlich übermäßige Zinserhöhungen nicht verkraften können, was negative Auswirkungen auf die Anleiherenditen und den gesamten Finanzmarkt haben würde.

Im September 2024 könnte es außerdem dazu kommen, dass die Zentralbanken wieder zur quantitativen Lockerung (QE) zurückkehren, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Bank of Japan würde wahrscheinlich ihre Negativzinspolitik beibehalten, was Auswirkungen auf das USD/JPY-Währungspaar im Jahr 2024 hätte. Die geopolitischen Spannungen bleiben bestehen und die Weltwirtschaft wäre weiterhin destabilisiert. Aufgrund hoher Zinssätze bevorzugen Anleger defensive Anlagen wie Gold, Öl, Gas und Bitcoin bis September 2024. Die Unsicherheit steigt nach den Ereignissen im September, da die Auswirkungen der hypothetischen QE-Maßnahmen nicht sofort spürbar sein werden. Zudem macht das Finale des US-Wahlkampfes die Situation noch unberechenbarer.

In den beiden Szenarien beschreibt Octa einen identischen Verlauf von Anfang 2024 bis Mitte März. Die Marktdynamik kann dann entweder als "risikoavers" oder "risikofreudig" bezeichnet werden. Die Kenntnis der zugrundeliegenden Trends und das Verständnis zukünftiger Muster könnte in jedem der beschriebenen Szenarien im Jahr 2024 eine gute Handelsmöglichkeit darstellen, so Octa.


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