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JPMorgan sieht Gold inmitten von Fed-Entscheidungen bei 2.500 $

17.03.2024  |  Redaktion
Gold hat sich an die Spitze der Rohstoffmärkte gesetzt und wird von JPMorgan Chase & Co. als "Top Pick" eingestuft. Das Edelmetall erreichte am Freitag ein neues Allzeithoch von 2.195,15 $ pro Unze und löste damit Diskussionen über sein Potenzial für noch höhere Kurse aus. Natasha Kaneva, Global Head of Commodities Research bei JPMorgan, deutete in einem Bloomberg TV-Interview an, dass der Goldpreis in diesem Jahr auf bis zu 2.500 $ je Unze steigen könnte, berichtet Super News. Diese Prognose hänge davon ab, dass die Inflation und die Arbeitsmarktzahlen weiterhin moderat blieben und die Fed die Zinsen senken werde.

Der Übergang der US-Notenbank zu einer lockeren Geldpolitik ist ein wichtiger Faktor, der die Attraktivität von Gold untermauert. Da renditeträchtige Anlagen wie Anleihen in einem solchen Umfeld an Attraktivität verlieren, wird Gold davon erheblich profitieren. Allerdings haben die Entscheidungsträger der US-Notenbank signalisiert, dass sie mehr Beweise dafür benötigen, dass sich die Inflation ihrem Ziel von 2% nähert, bevor sie eine Senkung der Zinsen in Erwägung ziehen. Diese vorsichtige Haltung der Fed bringt zusätzlich Unsicherheit in die Entwicklung des Goldpreises, so dass Zeitpunkt und Ausmaß möglicher geldpolitischer Veränderungen entscheidend für die weitere Preisentwicklung des Metalls sein werden.

Um einen Goldpreis von 2.500 $ pro Unze zu erreichen, bedürfe es eines Zusammentreffens günstiger makroökonomischer Indikatoren und geldpolitischer Entscheidungen. Kaneva ist der Ansicht, dass die Tendenz des Marktes zu "Übertreibungen" eine Rolle dabei spielen könnte, den Goldpreis auf dieses Niveau zu treiben. Dieser Optimismus müsse sich jedoch auf greifbare Entwicklungen stützen, wie eine anhaltende Mäßigung der Inflations- und Beschäftigungszahlen sowie klare Signale der Fed, dass Zinssenkungen bevorstehen. Zusammen würden diese Faktoren die Attraktivität von Gold im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten erhöhen und den Goldpreis möglicherweise auf das erwartete Niveau heben.


© Redaktion GoldSeiten.de



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