Im März markierte der Goldpreis gegenüber der Weltleitwährung mit 2.233 US-Dollar ein neues historisches Hoch. Neben den geldpolitischen Faktoren ist die nun schon seit Monaten anhaltende auffällige Stärke des Goldpreises nach unserer Einschätzung auch dadurch zu erklären, dass sich die BRICS+-Länder zunehmend aus US-Dollar-Investments zurückziehen und dabei physisches Gold akkumulieren.
Angesichts der US-Sanktionspolitik, des geradezu bedrohlichen US-Verschuldungswachstums und der wachsenden ökonomischen Stärke des BRICS+-Blocks gehen wir davon aus, dass deren US-Dollar-Unabhängigkeitsstrategie langfristiger Natur ist und die Preisbildung an den Goldmärkten stark beeinflussen wird. Obwohl Gold glänzt, notieren sowohl die Edelmetallminenaktien als auch Silber trotz der Kurserholung im März noch immer rund 50% unter ihren historischen Höchstständen.
Sollten die Minenaktien jedoch – z. B. wegen steigender Margen und Silber – z. B. wegen der das Angebotsdefizit treibenden industriellen Nachfrage – nach jahrelanger Seitwärtsbewegung nun größeres spekulatives Anlegerinteresse auf sich ziehen, könnte es hier zu sehr dynamischen Aufwärtsbewegungen kommen.
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