Ausblick 2008
03.01.2008 | Rolf Nef
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Kürzer fristige Charts von US$, Gold uns SilberUS$/Schweizer Franken:
Die unten stehende Grafik zeigt den $ zum Schweizer Franken. Mir geht es vor allem um die Baisse seit 2001, die 2003 mit einer ersten Welle unterbrochen wurde und jetzt aber bereits wieder seit 25 Monaten im zweiten Abwärtstrend ist. Obwohl das schon viel Zeit ist, ist die Mittellinie des Trend noch nicht gebrochen. Seit dem Top 2001 sind 78 Monate vergangen, 89 wäre die nächste Fibonacci Zahl und würde auf November 2008 hindeuten. Solche Phasen können schnell gehen bei Währungen, besonders wenn Vertauen verloren geht. Im ersten langfristigen Dollar Chart geht die unterste Trendlinie bei etwa 0,55 (Fibonacci Zahl 55), etwa der Hälfte des jetzigen Preises, durch. Die anschliessende Korrektur muss dann sehr heftig sein, weil die vorhergehende 2003 sehr flach war.
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Gold in US$:
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Der Chart von Gold erfüllt die Bedingungen für kommende sehr starke Avancen am besten. Die erste Bullphase 1999 wurde tief und lang korrigiert, während diejenige vom April 2006 schnell und flach war. Die Phase dazwischen ist kompliziert auszuzählen, wahrscheinlich wegen der Interventionen. Trotzdem glaube ich es geschafft zu haben, verzichte aber wegen der Kompliziertheit darauf. Die Möglichkeit, dass der Verlauf anders sein wird, bleibt immer. Innerhalb des Dreiecks nach April 2006 sind etliche impulsive Phasen erkennbar und die jüngste Korrektur seit Anfangs November deuten darauf hin, dass diese eine vierte Welle ist.
Die nächsten beiden Aufwärtsbewegungen müssten fünfte Wellen sein. Solche sind bei Rohstoffen stets sehr heftig mit kleinen und kurzen Korrekturen. Hier möchte ich nochmals in Erinnerung rufen, dass die ganze Bewegung seit 1999 eine solche fünfte darstellt, die Akzelerationen aber stets heftiger werden müssen. Auch zeigen die Trendlinien, die Böden miteinander verbinden, stetig steigende Winkel an. Kommen die Fundamentals wie schnell sinkender Dollar, expansive Geldpolitik und angezweifelte Bonitäten der Banken in einen solchen Preischarts, ist eine Preisexplosion die natürlichste Reaktion.