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Adam Rozencwajg: Steht die Goldhausse erst am Anfang?

28.05.2024  |  Redaktion
Der Goldpreis könnte auf 5.000 $ bis 7.000 $ pro Unze steigen und damit den Beginn eines langen und bedeutenden Bullenmarktes markieren. Laut Adam Rozencwajg, geschäftsführender Gesellschafter von Goehring & Rozencwajg, hängt diese dramatische Prognose von einer beispiellosen Anhäufung von Zentralbankbeständen und bedeutenden Veränderungen in den globalen Währungssystemen ab, wie er in einem Interview mit Kitco News erklärte.

Rozencwajg glaubt, dass wir erst am Anfang dieser Rally stehen. "Ich denke, wir befinden uns am Anfang eines sehr langen und umfangreichen Goldbullenmarktes. Ich glaube, dass die Preise am Ende wirklich außer Kontrolle geraten könnten. Wie hoch könnten sie am Ende steigen? Ein Goldpreis von fünf, sechs oder 7.000 $ ist denkbar", meinte er. Er gehe davon aus, dass dies innerhalb des nächsten Jahrzehnts der Fall sein könnte, wenn sich die derzeitigen Trends fortsetzen. Dieser Optimismus wird durch die beispiellosen Käufe der Zentralbanken untermauert. "Wir haben gesehen, dass die Zentralbanken weit über 1.000 Tonnen Gold gekauft haben. Das ist die schnellste Akkumulation, die wir seit der Abschaffung des Goldstandards im Jahr 1971 gesehen haben", fügte Rozencwajg hinzu.

Das Potenzial für Gold, nie dagewesene Höchststände zu erreichen, werde auch durch historische Trends untermauert, so Rozencwajg. "In den vergangenen 120 Jahren gab es mehrere Phasen, in denen jeder Dollar der US-Währung durch Gold im Wert von 1,40 Dollar gedeckt war. Würde man diese Rechnung heute auf Basis der ausstehenden Geldmenge anstellen, wären die Zahlen enorm."

Er erörterte auch die Möglichkeit eines neuen, auf Gold basierenden Währungssystems. "In Phasen, in denen Rohstoffpreise oder Sachwerte im Allgemeinen stark aus dem Gleichgewicht geraten, kommt es häufig zu Veränderungen im globalen Währungssystem", meinte Rozencwajg. Da die Zentralbanken weiterhin Gold akkumulieren und der Trend zur Entdollarisierung an Fahrt gewinnt, wird der Goldmarkt wahrscheinlich erhebliche Volatilität und Wachstum erleben. Rozencwajg schloss mit den Worten: "Solange es keine gegenteiligen Beweise gibt, glaube ich, dass wir auf diesem Weg weitergehen werden."



© Redaktion GoldSeiten.de



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