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Archäologin findet 2.300 Jahre alten Goldring in Jerusalem

02.06.2024  |  Redaktion
Die Archäologin Tehiya Gangate war mit Ausgrabungen im Givati National Archaeological Park beschäftigt, als sie plötzlich einen Goldring fand. In einer offiziellen Erklärung der israelische Antiquitätenbehörde (IAA) und der Universität Tel Aviv hieß es, der mit einem roten Stein besetzte Goldring sei "extrem gut erhalten" gewesen, ohne Anzeichen von Rost oder Abnutzung, und sei sauber und glänzend zum Vorschein gekommen, berichtet die Seite des indischen Kanals Kalinga TV.

Die Archäologin vermutet, dass der kleine Ring mit dem roten Stein wahrscheinlich einem jungen Mädchen, vielleicht einem Jungen oder einer Frau gehört hat. "Ich habe die Erde durch ein Sieb gesiebt und plötzlich etwas glitzern sehen", berichtete sie. "Das ist ein emotional bewegender Fund, den man nicht jeden Tag macht", fügte sie hinzu.

Dieser Ring wurde hergestellt, indem kleine, vorgeschnittene Goldplättchen in eine Metallbasis gehämmert wurden", hieß es in der Mitteilung des IAA. Er wird auf etwa 300 v. Chr. datiert. In der Erklärung hieß es weiter, dass zu dieser Zeit mit Steinen besetzte Schmuckstücke anstelle von verziertem Gold in Mode kamen. Nach den Eroberungen Alexanders des Großen im späten 4. Jahrhundert v. Chr. wurden Gold und andere Luxusgüter in der hellenistischen Welt (336 v. Chr. - 30 v. Chr.) immer beliebter. Die Eroberungen Alexanders trugen somit zur Verbreitung und zum Transport von Luxusgütern und -produkten bei.

Der Ring wird zusammen mit anderen hellenistischen Schmuckstücken, die bei den Ausgrabungen in Davidsstadt gefunden wurden, Anfang Juni tagsüber in Jerusalem öffentlich ausgestellt. Zu den weiteren Schmuckstücken aus dem frühen Hellenismus gehören unter anderem ein Ohrring mit zwei Hörnern und eine verzierte Goldperle.


© Redaktion GoldSeiten.de



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