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Nach dem Gold- folgt nun der Rohstoffpreisausbruch - Inflations- & Kriegszyklik werden sich in 2024/25 massiv beschleunigen!

03.06.2024  |  Dr. Uwe Bergold
- Seite 2 -
Den Beginn der Inflationsbeschleunigung stellte quasi der neu begonnene Nahostkrieg am 07.10.2023 dar. Hierzu publizierten wir im November 2023 einen Marktkommentar mit der Headline „Inflations- & Kriegszyklik nimmt wieder an Fahrt auf! - Gold als Inflationsseismograph kündigt diese Entwicklung an“, in dem man unter anderem Folgendes lesen konnte:

"…Mit dem Ausbruch des Krieges zwischen Israel und der Hamas am 07.10.2023 im Nahen Osten, wird der Inflations- und Kriegszyklus wieder an Fahrt aufnehmen! Zum Thema Krieg und Staatsverschuldung (versteckte "Inflationssteuer") konnte man im Marktkommentar vom 05.03.2023 darüber hinaus noch lesen:

"… im Mittelalter begann die Hochphase der Staatsverschuldung. Insbesondere Kriegsausgaben trieben die Staatsschulden in die Höhe …"
(siehe hierzu die Korrelation der US-Staatsverschuldungs- mit der Kriegszyklik in Abbildung 1[3]).

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Abb. 3: US-Staatsverschuldung dividiert durch US-Bruttoinlandsprodukt von 1790 bis 2016
Quelle: BMG – Bullion Management Group Inc., bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold


"…Alles bereitet sich auf einen großen Krieg im Nahen Osten vor. Sollte es hierbei zu einer Eskalation mit dem Iran kommen, wovon wir ausgehen, werden die Rohölpreise unkontrolliert in die Höhe schießen, da der Iran das Öltransportnadelöhr "Die Straße von Hormus" kontrolliert (Unterbrechung der Öllieferkette).

Da alle Rohstoffe und Fertiggüter global transportiert werden müssen, wird eine wahrscheinlich kommende Rohölpreisexplosion (passierte in jedem vergangenen Superverschuldungszyklus-Finale) zwangsweise für massiv steigende Rohstoff-, Erzeuger- und Konsumentenpreise führen. Gold wird hierbei als "Inflationsseismograph" als erstes reagieren und sein signifikanter Bruch über das Allzeithoch, welches bei 2.070 USD/Unze notiert, wird die finale Rohstoffpreisexplosion, inkl. der finalen Rohstoffaktien-Hausse, einleiten…

… Der Goldpreis in US-Dollar konsolidiert seit nun mehr als zwölf Jahren unterhalb seiner 2.000 USD-Marke [aktuell 2.330 USD], während er gegenüber allen anderen Papierwährungen längst nach oben ausgebrochen ist. Von 2011 bis 2018 floss mehr Kapital in den Aktien- als in den Goldmarkt (real wirtschaftlicher Aufschwung, aufgrund "künstlichem" QE, ZIRP und NIRP). Nach dem nominalen Gold-Doppelboden 2015 und 2018, sehen wir nun seitdem das GOLD-DJIA-Ratio wieder langsam steigen. Dies deutet eindeutig darauf hin, dass das "Smart Money" seit 2018 Kapital schleichend aus dem Aktienmarkt abzieht, um dies am Goldmarkt ("inflationsfreies Geld") zu platzieren.

Was beim Ratio, als auch beim Gold und den Goldaktien letztendlich noch fehlt, ist der signifikante Ausbruch aus der zyklischen Konsolidierungsformation nach oben, welche 2011 begann. Die Zentralbanken, welche ganz am Anfang der finanziellen "Nahrungskette" stehen, kaufen auch nach dem Rekordjahr 2022, weiterhin massiv Gold. Was wissen die Zentralbanken, was das Publikum noch nicht weiß?

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Abb. 4: Goldpreis in USD/oz (gelb) versus BGMI in USD (rot) von 01/1960 bis 05/2024
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Nun, im März 2023, ist der Goldpreis nach oben ausgebrochen und hat seine 13-jährige Konsolidierung mit einem neuen Allzeithoch beendet (Beginn des finalen Inflations-Zyklus). Hierbei handelt es sich um ein signifikant markttechnisches Ereignis, welches zuletzt im Jahr 1978 auftrat. Nach einer Goldpreishalbierung von 200 auf 100 (aktuell von 2.000 auf 1.000), generierte der Goldpreis erstmalig im Juli 1978 wieder ein neues Allzeithoch über 200 USD.

Die Iran-Revolution begann geopolitisch parallel ebenfalls in 1978, was damals ebenfalls den finalen zweiten Inflations-Zyklus einleitete („Autofreie Sonntage“). Eineinhalb Jahre später stand der Goldpreis auf seinem säkularen Hoch, bei 850 USD, was mehr als einer Vervierfachung in 18 Monaten entsprach! Wie lange wird es dieses Mal dauern, bis der Goldpreis die 8.500 USD-Marke erreicht?

Zum Thema Goldminenentwicklung in 2024 publizierten wir im Januar 2024 einen Marktkommentar mit der Headline "2023 endet mit epochaler Aktienmarktüberbewertung wie 1929! Wird 2024 wieder ein Jahr für die Geschichtsbücher?", in dem man unter anderem Folgendes lesen konnte:

"…Wenn Gold ausbricht, starten die Goldminen die längst überfällige Aufholrallye in 2024. Betrachtet man langfristig die 3- und 5-jährige Performance des Barron´s Gold Mining Index (BGMI) in Abbildung 6 [5], so visualisieren sich bei den Goldminen, seit Aufhebung der USD-Golddeckung in 1971 [von 1960 bis 1980 stieg der BGMI gegenüber dem DJIA], drei [4] zyklische signifikante 5-Jahres-Hausse-Phasen…


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