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Gold - 432 US$ im Visier!

10.12.2004  |  Robert Hartmann
Die Konsolidierung am Edelmetallmarkt setzte sich auch gestern fort. Dabei sah es am Vormittag noch ganz positiv aus. Kleinere Kauforders ließen den Goldpreis in der Spitze bis 441,20 US$ pro Feinunze steigen. Kurz vor der Eröffnung des New Yorker Geschäfts schmierte die Notierung jedoch erneut ab. An der Futuresbörse Comex setzte eine Liquidationswelle ein. In den vergangenen Tagen hatten wir an dieser Stelle mehrfach auf die einseitige Positionierung der Fonds hingewiesen. Nun erfolgt der Ausverkauf. Das Volumen der Transaktionen an der Comex war dabei ungewöhnlich hoch. Das Tagestief bei 433 US$ liegt aber noch immer oberhalb der wichtigen Unterstützungszone zwischen 430 US$ und 432 US$. Solange dieses Niveau hält, sollten die Anleger nicht in Panik verfallen. Für die deutschen Anleger gilt dies umso mehr, als der Dollar auch gestern weiter zulegen konnte. Derzeit notiert der Euro nahe der charttechnisch bedeutenden Unterstützung bei 1,3220 US$ und gibt somit unserer Prognose eines kurzfristig steigenden Dollars Recht. Der Goldpreis gegen Euro sollte also in jedem Fall gut unterstützt bleiben, selbst wenn die Feinunze gegen Dollar weiter fällt.

Dies sehen wohl auch unsere Kunden so. Nach wie vor erreichen uns ungewöhnlich viele Kauforders von Privatkunden. Unsatzspitzenreiter bei den Münzen waren der Krügerrand, das australische Känguruh sowie unsere Sonderaktionen 1er Dukat Österreich und 1 Pfund England. Bei den Goldbarren fokussierten sich die Anleger auf Einheiten 50 Gramm, 100 Gramm und 1000 Gramm.

Die Bewegungen am Silbermarkt sind fürwahr bemerkenswert. Im Zeitraum von nur 6 Handelstagen fiel das weiße Metall von 8,17 US$ auf 6,62 US$ pro Feinunze. Dies entspricht einem Rückgang von nahezu 20%. Die Nachfrage hat sich angesichts dieses Preisverfalls deutlich belebt. Privatanleger, die den letzten Preisaufschwung verpasst hatten, griffen besonders oft zu Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Die Rahmenbedingungen haben sich nicht verändert. Die weltweiten Lagerbestände sinken immer mehr. Von 2,2 Mrd. Unzen im Jahr 1990 auf mittlerweile nur mehr rund 300 Mio. Unzen. Die industrielle Nachfrage nach Silber steigt zudem stetig an. Sollten große Investoren diesen Markt entdecken, ist uns um die Zukunft dieses Edelmetalls nicht bange. Langfristig orientierten Anlegern ist daher auf dem aktuellen Niveau durchaus zu raten, sich sukzessive und in vernünftigen Dimensionen in den Markt einzukaufen.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Wochenende


© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München


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