Der World Gold Council hat kürzlich die aktuellen Daten zu den offiziellen Goldbeständen der Zentralbanken weltweit veröffentlicht. Für einen Großteil der aufgeführten Banken wurden die Daten von Ende April 2024 berücksichtigt. Der Trend der Zentralbanken als Goldkäufer hat sich fortgesetzt. Die offiziellen Bestände stiegen netto um 33 Tonnen, mehr als doppelt so viel wie im Vormonat. Dies ist vor allem auf die geringen Verkäufe zurückzuführen. Brutto kauften die Banken etwa 3 Tonnen weniger als im März.
Die Zentralbank der Türkei war im April erneut der größte Käufer. Sie erhöhte ihre Bestände um 8 Tonnen auf insgesamt 578 Tonnen Gold. Die National Bank of Kazakhstan und die Reserve Bank of India kauften jeweils 6 Tonnen Gold. Die polnische Nationalbank legte um 5 Tonnen zu und auch die russische Zentralbank meldete einen Zufluss von 3 Tonnen Gold. Ernüchternd fielen die Käufe der People’s Bank of China aus, die im April lediglich 2 Tonnen Gold auf insgesamt 2.264 Tonnen aufstockte.
Nennenswerte Bruttoverkäufe wurden nur von den Zentralbanken Usbekistans und Jordaniens getätigt. Beide meldeten einen Rückgang ihrer Goldbestände um 1 Tonne, was eine deutliche Verlangsamung der Verkäufe im Vergleich zu Februar und März darstellt.
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