Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Citi: Nachfrage nach Goldanlagen wird steigen

10:09 Uhr  |  Redaktion
Die Analysten von Citi haben einen Referenzrahmen für das Verständnis und die Prognose des Goldpreises vorgestellt, der nach eigenen Angaben durch die Bereitstellung eines robusten, regimeunabhängigen Modells die Anlage in Gold attraktiver machen soll, berichtet Investing.com. Dieser Rahmen soll die jährlichen Preisbewegungen der letzten 55 Jahre und die vierteljährlichen Veränderungen der letzten 25 Jahre erklären und die Haupttreiber des Goldpreises aufzeigen.

Im Mittelpunkt des Citi-Referenzrahmens steht der Gedanke, dass die Investmentnachfrage sowohl des privaten als auch des öffentlichen Sektors im Verhältnis zum Angebot der Goldminen die wichtigste treibende Kraft für den Goldpreis ist. Laut Citi "stieg die Investmentnachfrage nach Gold in China und bei den Zentralbanken im ersten Quartal auf 85% des Minenangebots und lag im Durchschnitt der letzten zwei Jahre bei über 70% des Minenangebots". Dieser Anstieg der Investmentnachfrage habe den negativen Auswirkungen der höheren US-Realzinsen entgegengewirkt und den Goldpreis auf Rekordhöhen getrieben.

Citi geht davon aus, dass die Investmentnachfrage nach Gold weiter steigen wird und in den nächsten 12 bis 18 Monaten fast das gesamte Angebot der Minen absorbieren könnte. Die erwartete Normalisierung der US-Zinsen mit "acht aufeinanderfolgenden Zinssenkungen der Fed ab September" dürfe die Nachfrage nach ETFs ankurbeln. Darüber hinaus werden die anhaltenden Käufe durch chinesische und globale Zentralbanken, die durch Faktoren wie überschüssige Ersparnisse, schwache Immobilienmärkte und die Abwertung des Dollars angetrieben werden, diesen Trend unterstützen.

Mehrere Entwicklungen könnten Goldanlagen weiter stützen und die Outperformance gegenüber anderen Anlageklassen verstärken, so die Bank. Dazu gehören Trumps mögliche Handelszölle und geopolitische Spannungen wie die Konflikte im Nahen Osten. Die Citi weist jedoch darauf hin, dass zu den Risiken für ihre optimistische Prognose eine schwächer als erwartete Nachfrage des chinesischen Einzelhandels, eine geringere Nachfrage der Zentralbanken oder Verzögerungen bei den Zinssenkungen der Fed gehören.


© Redaktion GoldSeiten.de



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"