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JPMorgan warnt Anleger: Gold und Sachwerte gegen steigende US-Verschuldung

09:57 Uhr  |  Redaktion
In einem kürzlich veröffentlichten Memo warnt das Private Banking Team von JPMorgan, dass die ausufernden Defizite und die hohe Staatsverschuldung in den USA erhebliche Risiken bergen. Sie betonen, dass die Aussichten auf eine signifikante Verbesserung der Haushaltslage mittelfristig düster bleiben. Trotz dieser düsteren Prognose sind die Analysten der Ansicht, dass diversifizierte Portfolios dank einer stabilen Geldpolitik und einer robusten Nachfrage nach US-Staatsanleihen weiterhin gute Ergebnisse erzielen können, schreibt die Seite Coinotag.

JPMorgan weise darauf hin, dass die wachsende Staatsverschuldung die "fiskalische Flexibilität" der Regierungen und damit ihre Fähigkeit, künftige Konjunkturabschwünge zu bewältigen, einschränken wird. Daher raten sie Anlegern, über die traditionellen 60/40-Portfolios hinaus zu diversifizieren. Die Beimischung von nicht auf US-Dollar lautenden Vermögenswerten und Sachwerten wie Infrastruktur, Gold und anderen Rohstoffen kann eine Absicherung gegen Inflation und eine mögliche Dollarabwertung bieten. Darüber hinaus könne die Konzentration auf Steuereffizienz für US-Steuerzahler ein kluger Schritt sein, um einige finanzielle Risiken zu mindern.

Die Analysten heben hervor, wie wichtig es sei, die Anlagestrategien unter Berücksichtigung des aktuellen fiskalischen Umfelds weiterzuentwickeln. Sie weisen darauf hin, dass es angesichts der anhaltend hohen Verschuldung nicht ausreichen könnte, sich ausschließlich auf eine traditionelle Mischung aus Aktien und Anleihen zu verlassen. Stattdessen wird die Integration einer Reihe von Vermögenswerten, insbesondere solcher, die als Puffer gegen Inflation und Währungsschwankungen dienen können, für eine nachhaltige Portfolio-Performance entscheidend sein.


© Redaktion GoldSeiten.de



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