Finanzmarkt-Update (07/2024)
05.08.2024 | Mack & Weise
Nach der erwarteten Korrektur im Juni unternahm der Goldpreis im Juli einen neuen Anlauf in Richtung Allzeithoch, welches dann aber noch nicht überwunden werden konnte. Angesichts der offiziell weiter rückläufigen Teuerungsraten in den USA und einem damit verbundenen leichten Anstieg der Realzinsen erwarten jetzt viele Marktteilnehmer eher einen seitwärts laufenden Goldpreis.
Allerdings rechnen die Investoren aber auch fest damit, dass die Fed auch angesichts der zahlreichen schwächelnden Konjunkturindikatoren die Zinsen im September nun endlich senken wird. Eine eingeleitete US-Zinswende wiederum könnte dann mit Blick auf die – auch unter Trump zu erwartende – extreme Defizitpolitik (CBO-Juni-Prognose Fiskaljahr 2024: 1.915 Mrd. USD (+408 Mrd. USD ggü. Februar-Prognose) bzw. 6,7% des BIP; 50-Jahres-Durchschnitt: 3,7 %) eine Dollarschwäche auslösen, die die Edelmetallpreise – auch durch weitere Käufe der auf hohen Dollarreserven sitzenden Notenbanken - auf neue Höchststände treibt.
Insgesamt bleibt unser Szenario für langfristig steigende Edelmetallpreise* intakt, nicht zuletzt auch deshalb, weil immer mehr Indikatoren auf die von uns prognostizierte stagflationäre Entwicklung in den großen westlichen Volkswirtschaften hindeuten, wo das Inflationsproblem ja keinesfalls verschwunden ist, nur weil sich der Teuerungsanstieg (temporär) verlangsamt hat. Von (weiter) steigenden Edelmetallnotierungen sollte dann auch der immer noch vernachlässigte, aber fundamental günstig bewertete Edelmetallminensektor deutlich profitieren, der in der jetzt anlaufenden Berichtssaison schon mit zahlreichen positiven Ergebnisentwicklungen glänzt.
*siehe dazu unsere Langfristeinschätzung; Ultima Ratio Gold (pdf)
Fundamentals
Allerdings rechnen die Investoren aber auch fest damit, dass die Fed auch angesichts der zahlreichen schwächelnden Konjunkturindikatoren die Zinsen im September nun endlich senken wird. Eine eingeleitete US-Zinswende wiederum könnte dann mit Blick auf die – auch unter Trump zu erwartende – extreme Defizitpolitik (CBO-Juni-Prognose Fiskaljahr 2024: 1.915 Mrd. USD (+408 Mrd. USD ggü. Februar-Prognose) bzw. 6,7% des BIP; 50-Jahres-Durchschnitt: 3,7 %) eine Dollarschwäche auslösen, die die Edelmetallpreise – auch durch weitere Käufe der auf hohen Dollarreserven sitzenden Notenbanken - auf neue Höchststände treibt.
Insgesamt bleibt unser Szenario für langfristig steigende Edelmetallpreise* intakt, nicht zuletzt auch deshalb, weil immer mehr Indikatoren auf die von uns prognostizierte stagflationäre Entwicklung in den großen westlichen Volkswirtschaften hindeuten, wo das Inflationsproblem ja keinesfalls verschwunden ist, nur weil sich der Teuerungsanstieg (temporär) verlangsamt hat. Von (weiter) steigenden Edelmetallnotierungen sollte dann auch der immer noch vernachlässigte, aber fundamental günstig bewertete Edelmetallminensektor deutlich profitieren, der in der jetzt anlaufenden Berichtssaison schon mit zahlreichen positiven Ergebnisentwicklungen glänzt.
*siehe dazu unsere Langfristeinschätzung; Ultima Ratio Gold (pdf)
Fundamentals