Der World Gold Council (WGC) hat vor Kurzem die neuesten Daten zu den weltweiten physischen Goldbeständen in börsengehandelten Fonds (ETFs) veröffentlicht. Demnach verzeichneten die weltweiten Gold-ETFs nun zum dritten Mal hintereinander einen Zufluss und verzeichneten ihren stärksten Monat seit April 2022. Es ergab sich ein Nettozuwachs von 48,5 Tonnen (17,5 Tonnen im Juni) im Wert von 3,7 Mrd. USD (Juni waren es 1,4 Mrd. USD) auf nunmehr 3.154 Tonnen.
Die in Nordamerika registrierten Fonds übernahmen im Juli wieder die Spitze mit dem größten Zufluss. Es wurde ein Zufluss von 25,7 Tonnen im Wert von rund 2 Mrd. USD verzeichnet. Für den starken Juli macht der WGC vor allem die außergewöhnlichen Entwicklungen im amerikanischen Wahlkampf sowie die wachsenden Aussichten auf Zinssenkungen der Fed im September verantwortlich. Europäische Fonds verzeichneten Zuflüssen von 16,6 Tonnen mit einem Wert von 1,2 Mrd. USD. Angeführt wurden sie von der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Die asiatischen Fonds beendeten den vierten Monat des Jahres mit einem Plus von 5,3 Tonnen im Wert von 0,4 Mrd. USD, angeführt von Indien. Auch China und Japan verzeichneten Zuflüsse, die laut WGC vor allem auf die schwachen Aktienmärkte und die starke lokale Goldpreisperformance zurückzuführen waren. Die Fonds anderer Regionen verzeichneten Zuflüsse von 0,9 Tonnen im Wert von 0,1 Mrd. USD. Spitzenreiter war diesmal Südafrika.
Im Juli 2024 verzeichnete laut WGC keine der gemessenen Regionen netto Abflüsse.
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