Der Goldpreis gab am Freitag im asiatischen Handel leicht nach, blieb aber in der Nähe seines Rekordhochs, da die Märkte von den wichtigen US-Inflationsdaten, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen, weitere Hinweise auf die Zinsentwicklung erwarteten. Dies geht aus einem Bericht von Investing.com hervor. Im August erlebte der Goldpreis jedoch einen starken Anstieg, da eine Mischung aus der Nachfrage nach sicheren Häfen und der Erwartung von Zinssenkungen das gelbe Metall auf Rekordhöhen getrieben hatte.
Der Spotpreis stieg im August um rund 2,8%, nachdem er kürzlich ein Rekordhoch von 2.531,72 $ pro Unze erreicht hatte. Die Spannungen im Nahen Osten haben die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen ebenso angekurbelt wie der Einbruch der risikobehafteten Märkte zu Beginn des Monats. Anzeichen für anhaltende Zentralbankkäufe in den Schwellenländern stützten den Preis ebenfalls. Die größte Stütze für den Goldpreis ist jedoch die Erwartung niedrigerer US-Zinsen, die ein günstigeres Umfeld für Investitionen in das Edelmetall schaffen.
Die Daten zum PCE-Preisindex (persönliche Konsumausgaben) werden im Laufe des Freitags veröffentlicht und dürften weitere Hinweise auf die Zinsentwicklung liefern. Es wird erwartet, dass die PCE-Daten zeigen, dass die Inflation im Juli stabil geblieben ist, was zusammen mit den jüngsten Anzeichen einer robusten US-Wirtschaft der Fed weniger Anreize für eine drastische Zinssenkung geben könnte. Vor diesem Hintergrund festigte sich der Dollar und verzeichnete einen Wochengewinn.
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