Senegal versucht Verschmutzung des Flusses Falémé zu stoppen
03.09.2024 | Redaktion
Senegal hat den Bergbau entlang des Flusses Falémé, der einen Teil seiner südöstlichen Grenze zu Mali bildet, zum Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit eingestellt. Allerdings wird es nicht einfach sein, dieses Verbot durchzusetzen, wie die Newsplattform rfi.fr berichtet. In Kédougou, einer Region im Südosten Senegals, durch die der Fluss Falémé fließt, boomt der Gold-Kleinbergbau. In den letzten 20 Jahren sind Bergleute aus 19 afrikanischen Ländern auf der Suche nach Reichtum dorthin geströmt.
Leider haben Quecksilber, Blei und Zyanid, die bei der Goldgewinnung verwendet werden, den Fluss verschmutzt, auf den Tausende von Menschen für ihre Landwirtschaft und Viehzucht angewiesen sind. Wissenschaftliche Studien haben giftige Substanzen in Brunnen, im Grundwasser, in landwirtschaftlichen Produkten und sogar in den Körpern von Vieh und Menschen nachgewiesen. "Diese beunruhigende Situation erfordert energische Maßnahmen seitens der nationalen Behörden, um eine gerechte Lösung für die ständigen Beschwerden der Anwohner des Flusses zu finden", erklärte das senegalesische Bergbauministerium in einem Bericht vor zwei Wochen.
Premierminister Ousmane Sonko hat am Dienstag ein Dekret erlassen, das alle Bergbauaktivitäten auf senegalesischem Territorium in einer Entfernung von 500 Metern vom linken Flussufer bis zum 30. Juni 2027 aussetzt. Die Erteilung neuer Bergbaugenehmigungen wurde ebenfalls ausgesetzt.
© Redaktion GoldSeiten.de
Leider haben Quecksilber, Blei und Zyanid, die bei der Goldgewinnung verwendet werden, den Fluss verschmutzt, auf den Tausende von Menschen für ihre Landwirtschaft und Viehzucht angewiesen sind. Wissenschaftliche Studien haben giftige Substanzen in Brunnen, im Grundwasser, in landwirtschaftlichen Produkten und sogar in den Körpern von Vieh und Menschen nachgewiesen. "Diese beunruhigende Situation erfordert energische Maßnahmen seitens der nationalen Behörden, um eine gerechte Lösung für die ständigen Beschwerden der Anwohner des Flusses zu finden", erklärte das senegalesische Bergbauministerium in einem Bericht vor zwei Wochen.
Premierminister Ousmane Sonko hat am Dienstag ein Dekret erlassen, das alle Bergbauaktivitäten auf senegalesischem Territorium in einer Entfernung von 500 Metern vom linken Flussufer bis zum 30. Juni 2027 aussetzt. Die Erteilung neuer Bergbaugenehmigungen wurde ebenfalls ausgesetzt.
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