Generation ohne Perspektive?
29.09.2024 | Prof. Dr. Eberhard Hamer
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Jahrzehntelange Propaganda der von Funktionären und Konzernen gesteuerten Medien im sozialistischen wie kapitalistischen Deutschland haben den Menschen eingetrichtert, dass sein eigentlicher Zweck nicht Selbständigkeit, Selbstverantwortung oder produktive Arbeit, sondern bloße "Beschäftigung" in Verwaltung, ideologischen Organisationen oder in Sozialinstitutionen sei. Dies zielte u.a. auch gegen die Familie (nur noch ein Drittel), die zum Auslaufmodell unserer gesellschaftlichen Struktur erklärt wurde. Dass der Rückgang der Familienzahlen zum Kindermangel, zu einer Überalterung der Bevölkerung, zum Arbeitskräftemangel, zum künftigen Platzen der Rentensysteme und zu einer Überlastung der nächsten, verminderten Generation mit Sozialkosten führen würde, ist den Menschen, die Familie ablehnen (1/3), nicht klar, zumal die Gender-Ideologie in Schulen und Medien verbreitet, dass Geschlechterunterschiede eigentlich "nur eine gesellschaftliche Fiktion" biologisch geschlechtsgleicher Menschen“, also die Queer-Geschlechtlichkeit normal und die kulturelle Prägung von Elternhaus und Familiengemeinschaft durch Einheitsbetreuung zu nivellieren sei.
Lebensziel sei nicht die Familie und nicht Kindererziehung, sondern queer-sexuelles Lustleben.
Was eine Mehrheit von Jugendlichen ohne die traditionellen Werte und ohne dafür neue gültige Werte für Zukunftschancen hat, wird sich vor allem dann zeigen, wenn die Wohlstandsblase platzt.
Wohlstand
Seit jeher war Wohlstand ein Lebensziel, insbesondere für die Marktwirtschaft: "Wohlstand für alle" (L. Erhard). Die meisten Elterngenerationen vor uns wollten, dass es ihren Kindern einmal wirtschaftlich besser gehen solle als ihnen. Inzwischen geht es der jungen Generation so gut wie es nie einer vorher in Deutschland gegangen ist.
Damit hat aber offenbar der Wohlstand als Lebensziel seinen Grenznutzen erreicht, weil Wohlstand fälschlicherweise als selbstverständlich gilt. Die folgenden Transformationen werden beweisen, wie flüchtig Wohlstand ist, wenn die Politik mit „Ökologie statt Ökonomie“ unsere weltführenden Branchen (Automobil, Chemie, Atom, Pharmazeutik) um irrealer ideologischer Ziele willen zerstört, die Lebenshaltungskosten der Bevölkerung durch Massenimmigration, Wohnungsnot, Heizungsgesetz, Wärmedämmungszwang und Totregulierung des Mittelstandes vorsätzlich absenkt.
Die Ökologie-Ideologie verteufelt den Wohlstand, "dass er nur den Bauch, nicht aber die Seele füllt". "Kein Wunder, dass sich bei steigendem Wohlstand Nihilismus, Feminismus, Egoismus, Depressionen, Verfall ethischer Werte und auch Verlust der Verantwortlichkeiten (in der Ehe und in der Gemeinschaft) ausgebreitet haben ⁴."
Immer haben idealistische, anti-ökonomische Wellen zu wirtschaftlichem Absturz und dann zu ihrem eigenen Ende geführt, während ökonomische Wellen mit dem Lebensziel Leistung die Menschen und Völker bereichert und zufrieden gemacht haben. Der grüne Traum von Weltenrettung durch Absenkung unseres Wohlstandes ist jedenfalls keine Perspektive für die nächste Generation.
Die Folgen der Zukunft ohne Perspektive
Geht man nach vorstehenden Ausführungen davon aus,
dass wir über kurz oder lang vor einem Finanz- und Wirtschaftscrash stehen, welcher unseren auf wertlosem Fiat-Geld beruhenden Scheinwohlstand platzen lässt und große Bevölkerungsschichten wieder in die Armut zurückbringt
und dass in ökologischer Verblendung Politik und die von ihr bezahlten Massenmedien die Jahrhunderte bewährten Lebensziele und Werte "umgewertet" haben, unsere Familien durch Gender-, Queersex- und Feminismus aufgelöst haben, unser Volk durch Masseneinwanderungen von kulturlosem, kulturfremdem und bildungslosem Proletariat "umgevolkt" haben
und dass wir dadurch durch für die Zukunft weder gemeinsame Werte noch gemeinsame Lebensziele noch Solidarität von Familie und Volk noch Leistungsbereitschaft noch Gemeinsinn haben,
und dass in ökologischer Verblendung Politik und die von ihr bezahlten Massenmedien die Jahrhunderte bewährten Lebensziele und Werte "umgewertet" haben, unsere Familien durch Gender-, Queersex- und Feminismus aufgelöst haben, unser Volk durch Masseneinwanderungen von kulturlosem, kulturfremdem und bildungslosem Proletariat "umgevolkt" haben
und dass wir dadurch durch für die Zukunft weder gemeinsame Werte noch gemeinsame Lebensziele noch Solidarität von Familie und Volk noch Leistungsbereitschaft noch Gemeinsinn haben,
sind die Perspektiven nur gut für rücksichtslose Egoisten, moralisch ungehemmte Kapitalisten und kriminelle ausländische Banden, Macht, Reichtum und Wohlstand in Deutschland zu erraffen.
Schlechter sind die Perspektiven für alle ideologischen Träumer, welche sich in unproduktiven Berufen mit Verwaltung, Sozialarbeit und überflüssigen Dienstleistungen beschäftigt haben. Wenn die Wirtschaft zusammenfällt, ist kein Geld für solche unnütze Beschäftigung mehr da, werden sie sich aus Not produktive Arbeit suchen müssen oder darben.
Am schlechtesten wird es dem Mittelstand gehen, welcher millionenfach als Selbständiger im Crash scheitert oder als angestellter Verantwortungsträger nicht mehr gebraucht wird oder wie zu früheren Zeiten nur noch geringer bezahlt wird und seinen Lebensstandard reduzieren muss.
Wenn es crasht, trifft es aber nicht nur die Wirtschaft, sondern auch den Staat, der nur noch geringere Einnahmen aus der Wirtschaft bekommt und sich zwangsreformieren muss. Dies wird nicht nur eine drastische Reduzierung der Staatstätigkeiten, sondern auch der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und ihrer Einkommen werden.
Die besten Zukunftsaussichten haben Menschen mit guter Bildung und guten Werten und Lebenszielen, die im Crash nicht in Panik verfallen, sondern ihre Chancen suchen. Wenn andere viel verlieren, können clevere Menschen viel gewinnen.
Das Ende der ökologischen Träume wird wie nach jedem Ideologie-Ende eine neue Phase des notwendigen ökonomischen Aufbaus bringen und alle begünstigen, die an diesem Aufbau tatkräftig und werteschaffend mithelfen können.
© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.
¹ Vgl. Wüllenweber, Walter "Die Asozialen", S. 36 ff. und Jörgens, O. "Der angestellte Mittelstand" in "Die Mittelschicht in Krise und Wandel", S. 75 ff.
² Vgl. Hamer, Eberhard "Wer ist Mittelstand?", S. 42 ff.
³ Dazu ausf. Hamer, E. "Visionen 2050", S. 98 ff.
⁴ Vgl. Hamer, E. "Visionen 2050", S. 259
Hinweis Redaktion: Dr. Eike Hamer ist Referent (am Freitag, den 08.11.) auf unseren neuen Veranstaltung "Forum ONE", die die "Internationale Edelmetall- und Rohstoffmesse" im letzten Jahr (nach 18 Jahren) ablöst. Das Event findet am 7. und 8. November 2024 in München statt.