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Goldpreis auf neuem Allzeithoch – Nachfrage bleibt stark

13:40 Uhr  |  Markus Blaschzok
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Das Gesamtangebot an Gold stieg im 3. Quartal ebenfalls um 5% gegenüber dem Vorjahr, da die Minenproduktion mit 989,8 Tonnen einen neuen Rekordwert erzielte.

Eine wesentliche Rolle spielte die Nachfrage nach börsengehandelten Goldfonds (ETFs), die mit Zuflüssen von 95 Tonnen den ersten Nettozufluss seit dem ersten Quartal 2022 verzeichnen konnten.

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Die weltweite Goldnachfrage stieg auf 1.313 Tonnen an


Hoher Goldpreis dämpft die Schmucknachfrage

Die weltweite Nachfrage nach Goldschmuck verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Rückgang um 12% auf 459 Tonnen. Dies ist größtenteils auf den hohen Goldpreis zurückzuführen, der die Kaufkraft der Konsumenten schmälerte. Der Wert der Nachfrage stieg jedoch um 13% auf mehr als 36 Milliarden US-Dollar an. Indien bildete hier eine Ausnahme, da der Schmuckabsatz um 10% auf 171,6 Tonnen wuchs.

Die Senkung der Importzölle im Juli ermöglichte es indischen Konsumenten den Kauf zu geringeren Preisen, was die Nachfrage belebte. In China hingegen fiel die Nachfrage um 33% und erreichte mit 102,5 Tonnen das niedrigste Niveau seit zehn Jahren. Insgesamt sank der weltweite Schmuckverbrauch in den ersten drei Quartalen um 11% auf 1.328 Tonnen, da hohe Preise und schwächelndes Wirtschaftswachstum die Konsumentennachfrage weltweit dämpften.

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Der hohe Goldpreis belastet die Schmucknachfrage


Zentralbankkäufe nah dem Rekordniveau

Die Nachfrage durch Zentralbanken und institutionelle Käufer verzeichnete im dritten Quartal 2024 mit 186 Tonnen einen Rückgang von 49% gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Käufe im bisherigen Jahresverlauf belaufen sich hingegen auf 694 Tonnen, was nur geringfügig weniger als im Rekordjahr 2022 ist und eine robuste Nachfrage nach Gold als strategische Reserve zeigt.

Die Nationalbank von Polen war mit einem Kauf von 42 Tonnen im dritten Quartal der größte Einzelkäufer und erhöhte ihre Gesamtreserven auf 420 Tonnen. Ebenfalls erwähnenswert ist Ungarn, das seine Reserven auf 110 Tonnen (+16 Tonnen) erhöhte. Die indische Zentralbank setzte ihre kontinuierlichen Käufe fort und fügte 13 Tonnen hinzu, wodurch sich ihre Gesamtreserven auf 854 Tonnen erhöhten. In anderen Teilen der Welt, wie der Türkei und Aserbaidschan, setzten Zentralbanken ebenfalls auf Gold, obwohl einige Länder wie Kasachstan ihre Bestände um 13 Tonnen verringerten.

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Die Nachfrage der Zentralbanken liegt noch immer über dem 10-Jahresdurchschnitt



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