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Weiter volariler Goldpreis!

17.12.2004  |  Robert Hartmann
Der gestrige Handelstag war erneut recht volatil. Der Goldpreis schwankte dabei innerhalb einer Handelsspanne von 435 US$ und 442,25 US$ pro Feinunze. Weiterhin bleibt der Dollar der wichtigste Einflussfaktor für das gelbe Metall. Nachdem sich der Greenback gestern nach guten Konjunkturdaten auf rund 1,3250 erholen konnte, verlor das Gold an Boden und erreichte das Tagestief. Gute physische Nachfrage führte im Anschluss zu einer leichten Erholung. So ging die Feinunze wenig verändert bei Kursen um 438,50 US$ aus dem New Yorker Geschäft. Die Aufmerksamkeit der Investoren dürfte sich heute auf die Veröffentlichung der Konsumentenpreise in den USA richten. Wir rechnen mit einer Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) von 2,3%. Inklusive der volatilen Energiepreise dürfte die Marke von 3,5% klar überschritten werden.

Die Anzahl der Kundenaufträge hat im Vergleich zu den Vortagen etwas abgenommen, verharrt aber nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Im Fokus der Privatkunden liegen weiterhin die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von 100 Gramm. Die prompte Verfügbarkeit einiger Gattungen im Barrenbereich ist unverändert schwierig. Dies hängt mit der allgemein guten physischen Nachfrage in Deutschland zusammen und wird sich wieder entspannen, sobald sich die Hersteller auf die neue Situation eingestellt haben.

Das Silber pendelt weiter innerhalb einer Bandbreite von 6,50 US$ und 7 US$ pro Feinunze. Die spekulativ orientierten Fonds bauen ihre Positionen angesichts des nahenden Jahresendes weiter ab. Daher können wir uns gut vorstellen, dass Silber weiterhin tendenziell zur Schwäche neigt. Viele unserer Kunden sehen dies anders und bewerten die derzeitige Kursschwäche als kurzfristige Korrektur. Die Nachfrage nach Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm ist schon bemerkenswert. Zwischenzeitlich ist die Sekundärware etwas knapp geworden. Neu produzierte Barren sind jedoch in jeder Größenordnung verfügbar, haben aber einen deutlichen Preisnachteil.
Palladium erreichte unterdessen ein neues 16-Monatstief mit Preisen um 175 US$. Gerade in den letzten Tagen wurde dieses Metall unter langfristigen Aspekten in mehreren Publikationen empfohlen. Dies können wir unterschreiben, möchten aber darauf hinweisen, dass das physische Palladiuminvestment in Deutschland der gesetzlichen Mehrwertsteuer von 16% unterliegt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München


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