Märkte: SNB und EZB im Fokus - US-Haushalt startet mit prekären Daten!
08:37 Uhr | Folker Hellmeyer
Der EUR eröffnet gegenüber dem USD bei 1,0508 (05:24 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0481 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 152,32. In der Folge notiert EUR-JPY bei 160,04. EUR-CHF oszilliert bei 0,9288.
Der Hellmeyer Report erscheint im Jahr 2024 letztmalig am 16. Dezember und startet wieder am 2. Januar 2025. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche, erholsame und friedfertige Zeit mit Ihren Lieben. Zudem bedanke ich mich herzlich für Ihr Interesse und Ihre Feedbacks im Jahr 2024.
Märkte: SNB und EZB im Fokus
An den Finanzmärkten dominierte Zuversicht. Bei sehr wenigen Ausnahmen (Dow Jones) ergaben sich Zugewinne an den Aktienmärkten.
Hilfreich war, dass die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise erwartungsgemäß ausfiel. Damit schwanden Sorgen um ein Ausbleiben einer US-Zinssenkung in der kommenden Woche. Die Zentralbank Kanadas preschte gestern mit einer Zinssenkung um 0,50% auf jetzt 3,25% vor. Heute werden die SNB und die EZB mit Zinsschritten um 0,25% aller Voraussicht nach folgen. Im Hinblick auf die schwache Struktur- als auch in der Folge Konjunkturlage der Eurozone ergibt sich eine marginale Chance auf einen Zinsschritt um 0,50%.
Die Nachrichtenlage aus Deutschland liefert Grund für Sorgen. So zeigte sich der Handelsverband HDE kritisch hinsichtlich des Weihnachtsgeschäfts. Verivox wies auf höhere Gaspreise 2025 hin. Aktienmärkte: Late Dax +0,56%. EuroStoxx 50 +0,58%, S&P 500 +0,77%, Dow Jones -0,25%, US Tech 100 +1,80%.
Aktienmärkte in Fernost Stand 05:52 Uhr: Nikkei (Japan) +1,41%, CSI 300 (China) +0,84%, Hangseng (Hongkong) +1,72%, Sensex (Indien) 0,00% und Kospi (Südkorea) +0,39%. Rentenmärkte: Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,13% (Vortag 2,12%), während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 4,29% (Vortag 4,24%) abwirft.
Devisenmärkte: Der EUR steht unter mildem Druck gegenüber dem USD (-0,0016). Zwischenzeitlich konnte das Niveau bei 1,0500 unterschritten werden.
Gold (+32,00 USD) und Silber (+0,42 USD) legten gegenüber dem USD deutlich zu. Bitcoin (100.700 USD, 05:56 Uhr) konnte gegenüber dem USD (+3.150 USD) signifikant steigen und markierte zwischenzeitlich mit mehr als 104.000 USD eine neue historische Höchstmarke.
Kommentar: Syrien - was ist Völkerrecht wert?
Frage: Warum wird hier dieses geopolitische und völkerrechtliche Thema adressiert?
Antwort: Es wird adressiert, da es mit der Frage der Entwicklung des Potentialwachstums der Weltwirtschaft korreliert ist.
Mehr noch hängt das deutsche und kontinentaleuropäische Geschäftsmodell an freien und rechtssicheren Grundlagen in der Weltwirtschaft, denn wir haben eine Veredelungswirtschaft, die freie Bezugs- und Absatzmärkte erfordert. Ergo ist dieses Thema eng verbunden mit Volkswirtschaft und nachgeordnet der Entwicklung an den Finanzmärkten (Funktion aus Wirtschaft).
Kommentar: Seit mehr als 10 Jahren bewegen sich offizielle ausländischen Truppen völkerrechtswidrig in Syrien (kein UN-Mandat).
Im identischen Zeitraum wurden Truppen durchsetzt mit nicht syrischen Bürgern, einige nennen sie Freiheitskämpfer, andere Terroristen, durch Drittstatten finanziert und militärisch ausgerüstet. Ist das völkerrechtskonform (Thema Förderung Terrorismus, Staatsterror)?
Die territoriale Integrität wurde und wird weiter nach dem Regierungswechsel seitens der Türkei, der USA und jetzt auch durch Israel mit Besetzungen verletzt. Wird hier Völkerrecht gebeugt/gebrochen? Warum jetzt noch, wo Assad vertrieben ist (Ziel)?
Soll ein „vom Westen dominiertes Puppenregime“ etabliert werden? Was hätte das aber mit Souveränität und demokratischen Grundverständnis als auch der UN-Charta zu tun? Wirkte ein derartiger Ansatz nicht wie Kolonialzeit 4.0?
Wer kann sich noch auf Völkerrecht verlassen, wenn es nach bestimmten Interessen gebeugt/gebrochen wird? Wo steht der Westen? Wo steht Kontinentaleuropa? Stehen wir für die asymmetrische und selbstbezogene Anwendung des Völkerrechts (Werte!?)?
Fazit: Sollte Letzteres der Fall sein, verdunkelte sich die Aussicht auf Teilhabe Europas an der „Wachstumsparty“ des Globalen Südens und der Weltwirtschaft (Aspekte Akzeptanz, Isolierung, Überhöhung der eigenen Moral bei Ignoranz anderer Moralmodelle = Arroganz). Die gleichzeitigen „Angriffe“ aus dem „Westen“ durch das US-IRA-Programm werden helfen, unseren Kapitalstock zu erodieren und Zukunftsfähigkeit zu nehmen (findet schon statt).
Der Hellmeyer Report erscheint im Jahr 2024 letztmalig am 16. Dezember und startet wieder am 2. Januar 2025. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche, erholsame und friedfertige Zeit mit Ihren Lieben. Zudem bedanke ich mich herzlich für Ihr Interesse und Ihre Feedbacks im Jahr 2024.
Märkte: SNB und EZB im Fokus
An den Finanzmärkten dominierte Zuversicht. Bei sehr wenigen Ausnahmen (Dow Jones) ergaben sich Zugewinne an den Aktienmärkten.
Hilfreich war, dass die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise erwartungsgemäß ausfiel. Damit schwanden Sorgen um ein Ausbleiben einer US-Zinssenkung in der kommenden Woche. Die Zentralbank Kanadas preschte gestern mit einer Zinssenkung um 0,50% auf jetzt 3,25% vor. Heute werden die SNB und die EZB mit Zinsschritten um 0,25% aller Voraussicht nach folgen. Im Hinblick auf die schwache Struktur- als auch in der Folge Konjunkturlage der Eurozone ergibt sich eine marginale Chance auf einen Zinsschritt um 0,50%.
Die Nachrichtenlage aus Deutschland liefert Grund für Sorgen. So zeigte sich der Handelsverband HDE kritisch hinsichtlich des Weihnachtsgeschäfts. Verivox wies auf höhere Gaspreise 2025 hin. Aktienmärkte: Late Dax +0,56%. EuroStoxx 50 +0,58%, S&P 500 +0,77%, Dow Jones -0,25%, US Tech 100 +1,80%.
Aktienmärkte in Fernost Stand 05:52 Uhr: Nikkei (Japan) +1,41%, CSI 300 (China) +0,84%, Hangseng (Hongkong) +1,72%, Sensex (Indien) 0,00% und Kospi (Südkorea) +0,39%. Rentenmärkte: Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,13% (Vortag 2,12%), während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 4,29% (Vortag 4,24%) abwirft.
Devisenmärkte: Der EUR steht unter mildem Druck gegenüber dem USD (-0,0016). Zwischenzeitlich konnte das Niveau bei 1,0500 unterschritten werden.
Gold (+32,00 USD) und Silber (+0,42 USD) legten gegenüber dem USD deutlich zu. Bitcoin (100.700 USD, 05:56 Uhr) konnte gegenüber dem USD (+3.150 USD) signifikant steigen und markierte zwischenzeitlich mit mehr als 104.000 USD eine neue historische Höchstmarke.
Kommentar: Syrien - was ist Völkerrecht wert?
Frage: Warum wird hier dieses geopolitische und völkerrechtliche Thema adressiert?
Antwort: Es wird adressiert, da es mit der Frage der Entwicklung des Potentialwachstums der Weltwirtschaft korreliert ist.
Mehr noch hängt das deutsche und kontinentaleuropäische Geschäftsmodell an freien und rechtssicheren Grundlagen in der Weltwirtschaft, denn wir haben eine Veredelungswirtschaft, die freie Bezugs- und Absatzmärkte erfordert. Ergo ist dieses Thema eng verbunden mit Volkswirtschaft und nachgeordnet der Entwicklung an den Finanzmärkten (Funktion aus Wirtschaft).
Kommentar: Seit mehr als 10 Jahren bewegen sich offizielle ausländischen Truppen völkerrechtswidrig in Syrien (kein UN-Mandat).
Im identischen Zeitraum wurden Truppen durchsetzt mit nicht syrischen Bürgern, einige nennen sie Freiheitskämpfer, andere Terroristen, durch Drittstatten finanziert und militärisch ausgerüstet. Ist das völkerrechtskonform (Thema Förderung Terrorismus, Staatsterror)?
Die territoriale Integrität wurde und wird weiter nach dem Regierungswechsel seitens der Türkei, der USA und jetzt auch durch Israel mit Besetzungen verletzt. Wird hier Völkerrecht gebeugt/gebrochen? Warum jetzt noch, wo Assad vertrieben ist (Ziel)?
Soll ein „vom Westen dominiertes Puppenregime“ etabliert werden? Was hätte das aber mit Souveränität und demokratischen Grundverständnis als auch der UN-Charta zu tun? Wirkte ein derartiger Ansatz nicht wie Kolonialzeit 4.0?
Wer kann sich noch auf Völkerrecht verlassen, wenn es nach bestimmten Interessen gebeugt/gebrochen wird? Wo steht der Westen? Wo steht Kontinentaleuropa? Stehen wir für die asymmetrische und selbstbezogene Anwendung des Völkerrechts (Werte!?)?
Fazit: Sollte Letzteres der Fall sein, verdunkelte sich die Aussicht auf Teilhabe Europas an der „Wachstumsparty“ des Globalen Südens und der Weltwirtschaft (Aspekte Akzeptanz, Isolierung, Überhöhung der eigenen Moral bei Ignoranz anderer Moralmodelle = Arroganz). Die gleichzeitigen „Angriffe“ aus dem „Westen“ durch das US-IRA-Programm werden helfen, unseren Kapitalstock zu erodieren und Zukunftsfähigkeit zu nehmen (findet schon statt).