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Kurskorrektur bei den Metallen

07.01.2005  |  Robert Hartmann
Der Kursverfall des Euro gegenüber dem Greenback hat sich auch am gestrigen Handelstag bestätigt. Zeitweise notierte der US$ unter 1,32 EUR je US$. Am heutigen Handelstag rechnen wir mit einer erhöhten Volatilität. Denn am Nachmittag wird in den USA der monatliche Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Diese Zahlen hatten in der Vergangenheit den Kurs des Euros steigen lassen. Bis zur Veröffentlichung rechnen wir nicht mit dem Unterschreiten der Unterstützungslinie bei 1,3140 EUR/US$. Analysten rechnen mit durchschnittlich 175.000 Neugeschaffene Stellen, was einer Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent entsprechen würde.

Der Goldpreis hat sich weiter abgeschwächt und notiert zwischen 421 und 423 US$ je Feinunze. Sollte es zu weiteren Gewinnmitnahmen aus dem Bereich der Fonds kommen, ist eine Korrektur bis 412 und 405 US$ je Feinunze nicht auszuschließen. Die auch auf Eurobasis günstigeren Kurse nutzten sehr viele unserer Kunden um sich zu investieren. Nachgefragt waren hauptsächlich die 1 Unzen Krügerrand und 1 Unzen Philharmoniker Goldmünzen. Bei den Goldbarren waren 250 Gramm und 500 Gramm nachgefragt.

Silber notierte in einer engen Kursspanne zwischen 6,40 und 6,50 US$ pro Feinunze. Waren viele Anleger aufgrund des massiven Kursrückgangs der letzten Handelstage leicht geschockt und sehr zurückhaltend, wurden auf dem jetzigen Niveau Kauforders bei Silberbarren zu 1 Kg und 5 Kg platziert. Hierbei steht der Aufbau eines langfristigen Investments im Vordergrund.

Eine erheblich größere Kurskorrektur gab es bei den Industriemetallen. Durch den Verkauf von strategischen Long-Positionen verursachten Großinvestoren einen Preissturz vornehmlich bei Aluminium, Kupfer und Zink. Den größten Tagesverlust erlitt Aluminium mit 8%! Verwunderlich sind diese Gewinnmitnahmen nicht, denn in den vergangenen 12 Monaten legten die Nicht-Edelmetalle durchschnittlich über 35 Prozent zu. Allein das meistgehandelte Industriemetall Kupfer, über 55 Prozent. Die weitere Kursentwicklung wird von dem prognostizierten Wirtschaftswachstum in China und der Vorratshaltung abhängen.

Ein sonniges und erholsames Wochenende wünscht Ihnen:
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann


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