Keine News: Wenig Bewegung bei den Edelmetallen
18.01.2005 | Robert Hartmann
Unser seit geraumer Zeit bevorzugtes Szenario eines steigenden Dollars und einer leicht fallenden Tendenz beim Goldpreis gegen US$ im ersten Halbjahr 2005 scheint sich langsam zu bewahrheiten. So konnte der Dollar Terrain gegen fast alle wichtigen Währungen gutmachen. Nun liegt der Fokus der Marktteilnehmer auf der Marke von 1,30. Sollte auch diese Unterstützung nicht standhalten sehen wir weiteres Aufwertungspotential für den Dollar. Dies sollte den Goldpreis weiter unter Druck halten und so wird ein Test der 200-Tageslinie immer wahrscheinlicher. Diese verläuft derzeit bei rund 411 US$ pro Feinunze. Den Goldpreis gegen Euro werden diese Bewegungen kaum beeinflussen. Per Saldo ist sogar mit einem leichten Anstieg der Goldnotierung gegen Euro zu rechnen. Wir bleiben also dabei: Goldpreise um oder unter 10.500 Euro pro Kilogramm sind für langfristige Anleger durchaus attraktive Einstiegsniveaus. Und dies sehen viele Investoren wohl genauso. Das Volumen der Kaufaufträge übersteigt weiterhin die Verkäufe im Verhältnis sieben zu eins. Auch von anderen bedeutenden Handelshäusern wird uns von einer guten Goldnachfrage berichtet. Gesucht werden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und 20 Goldmark Deutschland. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten 500 Gramm und 1000 Gramm die Umsatzspitzenreiter.
Gerade eben hat uns die Meldung erreicht, dass die Zentralbank Schwedens bis heute bereits 15 Tonnen der Goldreserven verkauft hat. Diese Verkäufe waren erwartet und finden im Rahmen des bis 2009 verlängerten Washingtoner Abkommens statt. Bis zu diesem Zeitpunkt rechnen wir mit weiteren schwedischen Verkäufen in einer Größenordnung von 45 Tonnen. Neben den Schweden sind vor allem die Schweiz, Portugal und Österreich auf der Verkaufsseite. In Frankreich und Deutschland wird noch über den Zeitpunkt und die Höhe der Abgaben diskutiert.
Der Handel in den Weißmetallen verlief gestern recht unspektakulär. Das Silber pendelt weiterhin um die Marke von 6,60 US$ pro Feinunze. Platin und Palladium bewegen sich weiterhin in den seit Wochen vorherrschenden Bandbreiten.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
Gerade eben hat uns die Meldung erreicht, dass die Zentralbank Schwedens bis heute bereits 15 Tonnen der Goldreserven verkauft hat. Diese Verkäufe waren erwartet und finden im Rahmen des bis 2009 verlängerten Washingtoner Abkommens statt. Bis zu diesem Zeitpunkt rechnen wir mit weiteren schwedischen Verkäufen in einer Größenordnung von 45 Tonnen. Neben den Schweden sind vor allem die Schweiz, Portugal und Österreich auf der Verkaufsseite. In Frankreich und Deutschland wird noch über den Zeitpunkt und die Höhe der Abgaben diskutiert.
Der Handel in den Weißmetallen verlief gestern recht unspektakulär. Das Silber pendelt weiterhin um die Marke von 6,60 US$ pro Feinunze. Platin und Palladium bewegen sich weiterhin in den seit Wochen vorherrschenden Bandbreiten.
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© Robert Hartmann