Verdächtige Ruhe am Goldmarkt!
03.02.2005 | Robert Hartmann
Erwartungsgemäß erhöhte die amerikanische Notenbank die Fed-Funds-Rate um 25 Basispunkte auf nunmehr 2,50%. In der anschließenden Pressekonferenz hat sich am Grundtenor der vergangenen Monate nichts geändert. So wird es auch in diesem Jahr zu einigen kleinen Zinsschritten kommen. Dies sollte dem Dollar temporär Auftrieb verleihen. Nachdem von Seiten der Europäischen Zentralbank noch keinerlei Anzeichen steigender Leitzinssätze auszumachen sind, wird sich der Zinsvorteil des Dollars weiter vergrößern. Wie vermutet hatten diese Meldungen keinerlei Einfluss auf das Geschehen an den Edelmetallmärkten. Die überwiegende Zahl der Marktteilnehmer hatte genau dieses Szenario prognostiziert und sich vorab entsprechend positioniert. So schwankte das Gold lustlos zwischen 420 US$ und 422,50 US$ pro Feinunze. Gegen Euro verteuerte sich der Kilobarren leicht auf nunmehr 10.589 Euro. Unsere Kunden orderten gestern vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren 50 Gramm und 250 Gramm.
Die Korrektur seit dem Erreichen eines neuen 17-Jahreshochs im Dezember 2004 ist weiterhin voll im Gange. Dennoch mehren sich die Anzeichen einer möglichen Bodenbildung. Positiv ist, dass sich dieser Prozess oberhalb wichtiger Unterstützungslinien vollzieht. Diese liegen bei 419 US$, 417 US$ und 411 US$ pro Feinunze. Die technischen Indikatoren bewegen sich im neutralen Bereich. Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt deutlich, dass die spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen deutlich reduziert haben. Die Netto-Longpositionen liegen so niedrig, wie zuletzt im Mai 2004. Damals legte das gelbe Metall binnen weniger Monate über 80 US$ pro Feinunze zu. Wir empfehlen folglich Goldkäufe an kursschwachen Tagen um oder unter 10.500 Euro pro Kilogramm.
Laut dem World Gold Council ist der weltweite Goldverbrauch erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. So summierte sich die Nachfrage aus der Schmuckindustrie und von Investorenauf insgesamt 2725 Tonnen. Dies ist eine Steigerung von rund 200 Tonnen oder acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Langfristig ist eine robuste physische Nachfrage die Grundvoraussetzung für steigende Goldpreise.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
Die Korrektur seit dem Erreichen eines neuen 17-Jahreshochs im Dezember 2004 ist weiterhin voll im Gange. Dennoch mehren sich die Anzeichen einer möglichen Bodenbildung. Positiv ist, dass sich dieser Prozess oberhalb wichtiger Unterstützungslinien vollzieht. Diese liegen bei 419 US$, 417 US$ und 411 US$ pro Feinunze. Die technischen Indikatoren bewegen sich im neutralen Bereich. Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt deutlich, dass die spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen deutlich reduziert haben. Die Netto-Longpositionen liegen so niedrig, wie zuletzt im Mai 2004. Damals legte das gelbe Metall binnen weniger Monate über 80 US$ pro Feinunze zu. Wir empfehlen folglich Goldkäufe an kursschwachen Tagen um oder unter 10.500 Euro pro Kilogramm.
Laut dem World Gold Council ist der weltweite Goldverbrauch erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. So summierte sich die Nachfrage aus der Schmuckindustrie und von Investorenauf insgesamt 2725 Tonnen. Dies ist eine Steigerung von rund 200 Tonnen oder acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Langfristig ist eine robuste physische Nachfrage die Grundvoraussetzung für steigende Goldpreise.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann