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Starker Dollar - schwaches Gold!

07.02.2005  |  Robert Hartmann
Wie einseitig der Devisenmarkt positioniert ist zeigte sich am Freitag eindrucksvoll. Nachdem die Arbeitsmarktdaten schlechter als erwartet veröffentlicht wurde, sprang der Euro rund 70 Stellen auf 1,3045. Als jedoch Anschlusskäufe fehlten, ging es genauso schnell wieder in die andere Richtung. Binnen einer Stunde rutschte die Gemeinschaftswährung unter die wichtige Unterstützungslinie bei 1,2920 und der Selloff nahm seinen Lauf. Heute Morgen notiert der Euro bei 1,2850 – Tendenz weiter schwach. Dies drückte erwatungsgemäß auf den Goldpreis. Hier lagen die Tagestiefs bei rund 414 US$ pro Feinunze. Unsere Prognose eines schwächeren Euros hat auch weiterhin Bestand. Wir sichern unsere Gewinne ab und reduzieren den Stoppkurs auf 1,3080 US$. Gegen den Euro konnte das gelbe Metall etwas zulegen. Das Kilogramm kostet derzeit 10.568,00 Euro. Dieses Niveau halten wir nach wie vor als gute Einstiegsmöglichkeit für langfristig orientierte Anleger. Durch die anstehenden Faschingsferien hat sich das Orderaufkommen wieder etwas beruhigt. Unverändert überwiegen die Kauforders unserer Kunden. Gesucht sind Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm, 100 Gramm und 1000 Gramm.

Bei der Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex fällt auf, dass die spekulativ orientierten Fonds weiter Positionen auflösen. In der Woche zum 1.Februar 2005 reduzierten Sie Ihre Bestände per Saldo um 10.748 Kontrakte (a 100 Unzen) auf nunmehr 55.063 Kontrakte. Markant waren auch die Bewegungen bei den sogenannten kleinen Spekulanten. Diese Gruppe reduzierte sowohl ihre Longpositionen ( um 15.055 Kontrakte) als auch ihre Shortpositionen ( um 12.203 Kontrakte). Käufer waren die kommenrzlellen Händler, die ihre ausstehenden Shortpositionen um 16.558 Kontrakte auf nunmehr 201.314 Kontrakte reduzierten. Insgesamt sind diese Bewegungen positiv zu bewerten. Es sit davon auszugehen, dass sich die Fonds auch in den vergangenen fünf Handelstagen massiv von Positionen getrennt haben. In der Vergangenheit war dies stets der Startschuss für eine Bodenbildung.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart


© Robert Hartmann

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