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Rohstoff-Fonds wieder auf der Käuferseite

21.02.2005  |  Robert Hartmann
Der Wochenausklang war geprägt von dem heute anstehenden Feiertag in den USA (Presidents Day). So schloss das Gold an der Futuresbörse Comex in New York auf einem Niveau von rund 426,50 US$ pro Feinunze. Der Handel ist weiterhin geprägt von den Ereignissen am Devisenmarkt. Wie ein Schatten folgt der Goldpreis dabei dem Verhältnis des Euros zum US$. Wie Sie wissen, sind wir seit geraumer Zeit positiv für den Dollar gestimmt. Daher glauben wir nicht, dass der Goldpreis im ersten Anlauf die nun anstehende Widerstandszone zwischen 428 US$ und 432 US$ pro Feinunze knacken kann. Vielmehr rechnen wir mit einer Konsolidierung der kurzfristigen Aufwärtsbewegung. Immerhin legte das gelbe Metall seit den Tiefs vom 10.Februar schon mehr als 17 Dollar pro Unze zu. Am Freitag belebte sich das Geschäft deutlich. Unsere Privatkunden orderten vor allem Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker und Känguruh sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm. Einige institutionelle Kunden trennten sich von kleineren Positionen. Per Saldo überwog das Kaufinteresse aber dennoch klar in einem Verhältnis von fünf zu eins.

Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 15.Feruar 2005 zeigt klar, dass es vor allem spekulativ orientierte Kräfte waren, die für den jüngsten Preisaufschwung verantwortlich sind. So erhöhten die Funds Ihre Longposition per Saldo um 11.538 Kontrakte (a 100 Unzen) auf nunmehr 50.087 Kontrakte. Die sogenannten kleinen Händler erhöhten Ihre Bestände auf insgesamt 32.866 Kontrakte. Wie schon in den letzten Monaten setzten die kommerziellen Händler weiter auf fallende Kurse. Sie haben per 15.Februar eine Shortposition von 82.953 Kontrakten aufgebaut. Obwohl diese Zahlen historisch betrachtet noch keineswegs besorgniserregend sind, unterstützen die letzten Veränderungen eher unsere Prognose einer anstehenden Korrektur.

Die Rentenmärkte gerieten am Freitag weiter unter Druck, nachdem der Anstieg bei den Produzentenpreisen in den USA stärker als erwartet ausfiel. Es wird sich zeigen, wie nachhaltig diese Entwicklung ist. Steigende Preise unterstützen natürlich den Edelmetallkomplex. Nutznießer dieser Zahlen war am Freitag vor allem das Silber, dass sich im Tagesverlauf bis auf ein Niveau von 7,45 US$ pro Feinunze befestigen konnte. Wir neigen hier zur Reduzierung unserer Handelsbestände.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart


© Robert Hartmann

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