Starke Bewegung zum Wochenausklang
07.03.2005 | Robert Hartmann
Zum Wochenausklang konnte das Gold kräftig zulegen. In der Spitze kostete die Feinunze des gelben Metalls knapp 436 US$. Dies bedeutet einen Kursanstieg von knapp 5 US$ pro Feinunze oder umerechnet gut einem Prozent. Auslöser war einmal mehr die Bewegung am Devisenmarkt. Hier verlor der Dollar auf breiter Front an Boden. Und dies trotz sehr guter Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Im Verlauf des Februars wurden 262.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Es scheint, als hätten die Erwartungen der Marktteilnehmer noch höher gelegen. Nur so ist es zu erklären, dass es im Anschluss an die Veröffentlichung der Zahlen zu einem Ausverkauf des Dollars kam. In der Spitze erreichte der Euro gegen den Dollar ein Niveau von 1,3260. Somit rückt der Stoppkurs für unsere Dollarposition bei 1,3360 immer näher. Wir ändern aber nichts an unserer Strategie. Für uns ist die Euroaufwertung von 0,83 US$ bis 1,36 US$ in nur drei Jahren erst einmal genug. Sollte sich unser Szenario bewahrheiten, wird es dem Goldpreis kaum gelingen, sein Top vom Dezember 2004 kurzfristig zu übersteigen. Dagegen ist der Goldpreis gegen Euro sehr stabil. Die Seitwärtsbewegung sollte hier auch in den kommenden Monaten anhalten.
Die Anzahl der Kaufaufträge und der Verkaufsaufträge hielten sich am Freitag die Waage. Dabei fiel auf, dass unsere Privatkunden nach wie vor auf der Käuferseite sind, währenddessen institutionelle Kunden immer mehr Gold abgeben. Umsatzspitzenreiter waren bei den Goldmünzen die Stücke 1 Unze Krügerrand und 1 Unze Maple Leaf. Die bevorzugten Gewichtseinheiten bei den Goldbarren waren 100 Gramm und 250 Gramm.
In der Woche zum 1.März hat sich die Situation der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex noch einmal verschärft. So vergrößerten die spekulativ orientierten Fonds ihre Positionen noch weiter. Per Saldo sitzen sie nun auf einer Menge von 85.946 Kontrakten a 100 Unzen. Dies entspricht einer Menge von knapp 270 Tonnen. Deswegen fahren wir unsere Bestände etwas herunter und verhalten uns neutral. Sollte das Gold unter 428 US$ fallen, würden wir Leerverkäufe erwägen. .
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Robert Hartmann
Die Anzahl der Kaufaufträge und der Verkaufsaufträge hielten sich am Freitag die Waage. Dabei fiel auf, dass unsere Privatkunden nach wie vor auf der Käuferseite sind, währenddessen institutionelle Kunden immer mehr Gold abgeben. Umsatzspitzenreiter waren bei den Goldmünzen die Stücke 1 Unze Krügerrand und 1 Unze Maple Leaf. Die bevorzugten Gewichtseinheiten bei den Goldbarren waren 100 Gramm und 250 Gramm.
In der Woche zum 1.März hat sich die Situation der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex noch einmal verschärft. So vergrößerten die spekulativ orientierten Fonds ihre Positionen noch weiter. Per Saldo sitzen sie nun auf einer Menge von 85.946 Kontrakten a 100 Unzen. Dies entspricht einer Menge von knapp 270 Tonnen. Deswegen fahren wir unsere Bestände etwas herunter und verhalten uns neutral. Sollte das Gold unter 428 US$ fallen, würden wir Leerverkäufe erwägen. .
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Robert Hartmann