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Gold gegen Euro erneut weiter seitwärts

21.03.2005  |  Robert Hartmann
das Szenario am Goldmarkt bleibt unverändert. Die zwei Basisgrößen, die Feinunze Gold gegen US$ und das Umtauschverhältnis des Euros zum Dollar bleiben zwar weiterhin in Bewegung, aber für deutsche und europäische Goldinvestoren eliminieren sich diese Bewegungen seit Wochen. Das Ergebnis ist ein ausgeprägter Seitwärtstrend des Goldpreises in Euro. Heute Morgen präsentiert sich der Euro etwas schwächer bei Kursen um 1,3240 US$. Das Gold verbilligte sich um 2 US$ pro Feinunze auf ein Niveau um 437 US$ pro Feinunze.

Insgesamt ist es mit desem Vorzeichen kaum verwunderlich, dass die Aktivitäten userer Kunden am Freitag erneut abgenommen haben. Die Anleger warten einfach auf deutliche Signale. So wurden für den Fall sich abschwächender Kurse bereits einige Kauforders bei pro aurum hinterlegt. Ebenso besteht von Seiten institutioneller Kunden Abgabeinteresse, sollte sich der Goldpreis Richtung 11.000 Euro pro Kilogramm verteuern. Umsatzstärkste Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktionen 20 CHF Vreneli und 1 Pfund Elisabeth mit Haarband. Bei den Goldbarren waren vor allem die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm gefragt.

Die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York verheissen nichts Gutes für den weiteren Kursverlauf des Goldes. So stockten die spekulativ orientierten Fonds in der Woche zum 15.März ihre bereits bestehende Longposition per Saldo um weitere 42.144 Kontrakte a 100 Unzen auf. Insgesamt beträgt die Goldposition dieser Gruppe nunmehr 14,22 Mio. Unzen oder umgerechnet 442 Tonnen. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen bei den Fonds ist auf über 4,5 zu 1 angestiegen. Weiterhin halten die kommerziellen Händler dagegen. Diese Konstellation führte in der Vergangenheit oftmals zu ausgeprägten Korrekturen.

Das Silber korrigiert weiter und pendelt derzeit um die Marke von 7,30 US$ pro Feinunze. Wir beobachten die Märkte weiter und verhindern unnötige Handelsrisiken. Platin und Palladium starten knapp behauptet in die Woche. Die Lage bei Palladium ist äußerst interessant. Sollte es dem weißen Metall gelingen, übe 210 US$ pro Feinunze zu steigen, kaufen wir uns prozyklisch in den Markt ein.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Wochenbeginn


© Robert Hartmann

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